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Asthma
Frühkindlicher Kontakt mit Haustier- oder Schädlingsallergenen reduziert das Risiko der Kinder, an Asthma zu erkranken
Original Titel:
Early-life home environment and risk of asthma among inner-city children
Die Entwicklung von Asthma im Kindesalter kann durch Umweltfaktoren begünstigt werden. So konnte beispielsweise gezeigt werden, dass Umweltbelastungen vor allem bei Stadtkindern zur Entwicklung von Asthma beitragen können. Um Kinder vor der Erkrankung zu schützen, ist es wichtig, möglichst viele dieser umweltbedingten Risikofaktoren zu kennen und zu minimieren.
In einer großen, amerikanischen Studie sollten weitere Risikofaktoren identifiziert werden, die Asthma bei Stadtkindern begünstigen. Hierzu wurde der Einfluss von vorgeburtlichen und frühkindlichen Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Asthma im Alter von 7 Jahren untersucht. Insgesamt 442 Kinder wurden in die Studie einbezogen. Ein Vergleich der Lebensumstände von gesunden und erkrankten Kindern machte deutlich, dass eine höhere Konzentration von Kakerlaken-, Maus- und Katzenallergenen im Hausstaub in den ersten 3 Lebensjahren zu einem geringeren Asthmarisiko führte. Bei der Analyse der Mikroben aus dem Hausstaub konnten 202 Bakterienstämme identifiziert werden, die häufiger in den Häusern von erkrankten Kindern zu finden waren, während 171 Bakterienstämme vermehrt in den Haushalten mit gesunden Kindern vorkamen. In Bezug auf Risikofaktoren vor der Geburt wurde beobachtet, dass die Kinder, in deren Nabelschnurplasma Cotinin, ein Abbauprodukt von Nikotin, zu finden war, häufiger an Asthma erkrankten. Genauso verhielt es sich, wenn die Mütter während der Schwangerschaft an starkem Stress oder Depressionen litten.
Zusammenfassung: Eine höhere Konzentration von Haustier- oder Schädlingsallergenen im Kindesalter reduzierte das Risiko von Stadtkindern, an Asthma zu erkranken. Außerdem schienen bestimmte Bakterien im Hausstaub das Asthmarisiko entweder zu senken oder zu erhöhen. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft Tabakrauch ausgesetzt war, stieg das Risiko für das Neugeborene, an Asthma zu erkranken. Ebenso verhielt es sich, wenn die werdende Mutter großem Stress ausgesetzt war oder unter Depressionen litt.
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