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Übersicht – Kalenderwoche 24
In der letzten Woche haben wir uns mit Erkrankungen zusätzlich zu Darmkrebs befasst. Da immer mehr Menschen an Diabetes leiden, sind auch immer mehr Darmkrebs-Patienten von dieser Erkrankung betroffen. Daher ist es wichtig zu wissen, ob und welchen Einfluss eine Diabetes-Erkrankung auf den Krankheitsverlauf von Darmkrebs hat.
In einer Studie der letzten Woche konnten Forscher zeigen, dass sich eine zusätzliche Erkrankung an Diabetes negativ auf das Ergebnis einer Darmkrebs-Behandlung auswirkte. Die Forscher fanden heraus, dass Darmkrebs-Patienten ein höheres Sterberisiko hatten, wenn sie zusätzlich an Diabetes erkrankt waren. Interessant war in diesem Zusammenhang das Ergebnis einer anderen Studie der letzten Woche. Hier stellten die Forscher fest, dass Metformin (ein Diabetes-Medikament) das Überleben von Darmkrebs-Patienten mit Diabetes verbesserte (im Vergleich zu Darmkrebs-Patienten mit Diabetes, die kein Metformin nahmen).
Neben Diabetes gibt es weitere Erkrankungen, von denen Darmkrebs-Patienten oftmals betroffen sind. Patienten mit der häufigsten Form des erblichen Darmkrebses, dem sogenannten Lynch-Syndrom, leiden beispielsweise häufig zusätzlich auch unter anderen Krebserkrankungen. In einer weiteren Studie dieser Woche wurde gezeigt, dass sich die Risiken für verschiedene, zusätzliche Tumorarten nach Alter, Geschlecht und MMR-Mutation der Patienten unterscheiden. Individuelle Vorsorgeuntersuchungen sind in diesem Zusammenhang somit sehr wichtig.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Diabetes verringert die Lebenszeit von Patienten mit Enddarmkrebs
- Metformin verbessert Überleben bei Lungenkrebs- und Darmkrebspatienten mit Diabetes
- Das Auftreten von Krebsarten außerhalb des Darms bei erblichem Darmkrebs
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