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Übersicht – Kalenderwoche 29
Die Studien der letzten Woche drehten sich um die adjuvante Chemotherapie – also die Chemotherapie, die im Anschluss an eine Operation durchgeführt wird, um das Risiko für einen Krankheitsrückfall zu reduzieren. Die adjuvante Chemotherapie wird allen Darmkrebs-Patienten im Stadium III empfohlen. Doch auch Patienten im Stadium II wird diese empfohlen, wenn sie nach der Operation bestimmte Risikofaktoren aufweisen. Forscher fanden in einer Studie der letzten Woche heraus, dass jedoch nur die Patienten im Stadium II von der anschließenden Chemotherapie zu profitieren scheinen, bei denen der Darmkrebs bereits über den Darm hinausgewachsen war.
In der Regel wird eine adjuvante Chemotherapie sechs Monate lang durchgeführt. Da sie jedoch zu schweren Nebenwirkungen führen kann, wäre es wünschenswert, diese wirklich nur so lange durchzuführen, wie unbedingt nötig. Wissenschaftler fanden in einer weiteren Studie der letzten Woche heraus, dass unter bestimmten Umständen die Chemotherapie bei Patienten im Stadium III auf drei Monate verkürzt werden konnte, ohne dabei an Wirkung zu verlieren.
Dass sich diese Verkürzung der Chemotherapie tatsächlich positiv auf die Nebenwirkungen der Behandlung auswirkte, konnte in einer weiteren Studie der letzten Woche gezeigt werden. Patienten, die nur drei Monate lang die Chemotherapie erhielten, entwickelten nämlich seltener Neuropathien als die Patienten, die stattdessen sechs Monate lang mit der Chemotherapie behandelt wurden.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Darmkrebs im Stadium II – Ist eine Chemotherapie nach der Operation sinnvoll?
- Kann eine Chemotherapie im Anschluss an eine Darmkrebs-Operation verkürzt werden, ohne die Wirksamkeit zu beeinträchtigen?
- Neuropathien können durch eine Verkürzung der Chemotherapie reduziert werden
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