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Übergewicht und Rauchen erhöhen das Risiko für Prostatakrebs

Original Titel:
Lifestyle and Dietary Factors and Prostate Cancer Risk: A Multicentre Case-Control Study

DGP – Übergewicht und Rauchen sind Risikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen. Dies gilt auch für Prostatakrebs, wie die vorliegende Studie zeigte. Prostatakrebs-Patienten litten nämlich häufiger unter Übergewicht und waren häufiger Raucher als die gesunden Vergleichspersonen.


Die Lebensweise hat unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit. Zu einer gesunden Lebensweise gehören eine gesunde Ernährung und viel Bewegung. Damit geht bestenfalls ein gesundes Körpergewicht einher, welches ebenfalls eine große Rolle für die Gesundheit spielt. Doch wirken sich diese Faktoren auf das Risiko für Prostatakrebs aus? Kann der richtige Lebensstil das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, reduzieren? Dies untersuchten Wissenschaftler aus Jordanien und Saudi-Arabien.

Wissenschaftler befragten Prostatakrebs-Patienten und gesunde Männer nach ihrem Lebensstil

Die Wissenschaftler sammelten Daten von 165 Prostatakrebs-Patienten und 177 gesunden Personen aus Jordanien. Die Studienteilnehmer wurden zu ihrem Lebensstil befragt. Dazu zählten die Essgewohnheiten, das Rauchverhalten und die körperliche Aktivität. Und auch andere Daten, wie der Body Mass Index (BMI) oder vorangegangene Krankheiten wurden erfasst.

Rauchen, Übergewicht und Infektionen erhöhten das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken

Bei der Analyse all dieser Daten stellten die Wissenschaftler fest, dass sowohl Rauchen als auch eine vorangegangene Prostata-Infektion das Risiko für Prostatakrebs erhöhten. Ebenso stellten ein hoher Fettkonsum und Übergewicht (erhöhte BMI-Werte) einen Risikofaktor für Prostatakrebs dar.

Männer sollten sich somit möglichst gesund ernähren, ein gesundes Körpergewicht anstreben und halten und gegebenenfalls mit dem Rauchen aufhören, um ihr Risiko für Prostatakrebs so gering wie möglich zu halten. Es muss jedoch beachtet werden, dass es sich hier um eine eher kleine Studie handelt, bei der die Patienten rückblickend betrachtet wurden. Weitere Forschung ist somit nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

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