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Botox
Wenn die Migräne chronisch wird, ist inzwischen die Behandlung mit dem Onabotulinumtoxin A, kurz Botox, eine anerkannte Methode zur Linderung der Kopfschmerzen, die sogar in den Leitlinien zur Behandlung von Migräne als Option beschrieben wird.
Eine neuere Untersuchung ermittelte nun auch, ob die Behandlung langfristig Patienten helfen kann. Es zeigte sich, dass die Therapie mit der Zeit auch mehr kopfschmerzfreie Tage gewinnen kann.
In einer weiteren Studie wurden speziell Patienten mit therapieresistenter chronischer Migräne untersucht. Bei diesen wirkten also keine der typischen Akut- oder Prophylaxemedikamente. Mit der Botoxbehandlung erreichten in dieser kleinen Untersuchung immerhin 8 von 10 Patienten eine deutliche Besserung der Migräneerkrankung, mit anschließend weniger als der Hälfte an Kopfschmerztagen. In scheinbar aussichtslosen Fällen könnte Botox also durchaus eine echte Chance darstellen.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Langzeitstudie mit Botox-Prophylaxe für chronische Migräne: weniger Kopfschmerz nach 2 Jahren Behandlung
- Botox-Injektionen auch bei therapieresistenter chronischer Migräne
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