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Wechseljahre

Mit den Wechseljahren ändert sich der Hormonhaushalt des weiblichen Körpers. Ab etwa Mitte vierzig wird die Produktion des Hormons Östrogen langsam eingestellt, die Regelblutung wird unregelmäßig und bleibt schließlich ganz aus. Da weniger Östrogen meist auch bedeutet, dass Endometrioseherde nicht mehr wachsen, wird meist davon ausgegangen, dass sich die Endometriose mit den Wechseljahren verringert oder ganz verschwindet. Eine Studie zeigte jedoch, dass Endometriose auch nach den Wechseljahren auftreten kann. Vor allem Adenomyose, also Endometriose in der Gebärmutter, trat bei den Frauen nach den Wechseljahren gehäuft auf.

Eine andere Studie beschäftigte sich mit dem Anti-Müller-Hormon. Das Hormon gilt als Fruchtbarkeitsmarker und ermöglicht eine Aussage darüber, wie groß die Eizellreserven der Eierstöcke noch sind. Eine niedrige Konzentration zeigt auch den Beginn der Wechseljahre an. Auch bei einer Endometriose ist die Konzentration tendenziell eher niedrig. Eine Studie zeigte nun, dass die Konzentration des Anti-Müller-Hormons bei Frauen mit Endometriose schneller sank als bei gesunden Frauen.

Hier die Studien im Detail:

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