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Internationale Auszeichnung für Erlanger Kardiologen
Würdigung herausragender Forschungsarbeit zur Computertomografie des Herzens
Eine Auszeichnung, die fortan seinen eigenen Namen trägt, erhielt Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen, im US-amerikanischen Baltimore. Mit dem „Achenbach Pioneer Award in Cardiovascular Computed Tomography“ will die dort beheimatete Fachgesellschaft ‚Society of Cardiovascular Computed Tomography‘ künftig herausragende Wissenschaftler würdigen. Prof. Achenbach erhielt den erstmals im Juli verliehenen Preis für seine wissenschaftlichen Leistungen bei der Diagnostik des Herzens mittels Computertomografie.
Die moderne Computertomografie (CT) ermöglicht mittlerweile eine hochauflösende Bildgebung für die Diagnostik der Koronaren Herzerkrankung, für die bis vor wenigen Jahren noch ein invasiver Eingriff mittels eines Herzkatheters nötig war. „Auch für komplexe Kathetereingriffe am Herzen, die häufig eine Operation am offenen Herzen ersetzen, spielt die vorbereitende CT-Diagnostik eine entscheidende Rolle. Mit diesem Behandlungsschritt beschäftigen sich die Forscher des Uni-Klinikums Erlangen derzeit besonders intensiv“, erläutert Prof. Achenbach den Hintergrund des neuen „Achenbach Pioneer Award in Cardiovascular Computed Tomography“, den die US-amerikanische Fachgesellschaft fortan regelmäßig verleihen will und für den sein Name Pate steht.
Der Kardiologe versteht diese bedeutende Auszeichnung als Würdigung der Forschungsarbeit, mit der die Wissenschaftler der Medizin 2 und des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Erlanger Uni-Klinikums sowie die Forscher des Zentrums für Medizinische Physik und Technik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in den vergangenen 20 Jahren die bildgebende Diagnostik des Herzens mittels CT entscheidend vorangetrieben haben. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die unsere wissenschaftliche Arbeit in besonderer Weise würdigt und nachhaltig unterstützt“, betonte Prof. Achenbach in seiner Dankesrede.