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Wie gut wirken Akutschmerztherapien bei Operationen?
Im Versorgungsforschungsprojekt LOPSTER wird das Universitätsklinikum Jena zusammen mit dem Universitätsklinikum des Saarlandes und der BARMER die Qualität und die langfristigen Auswirkungen der Verfahren zur Akutschmerztherapie untersuchen. LOPSTER startet im Sommer 2020 und wird vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert.
In dem vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss geförderten Projekt LOPSTER führen die Universitätskliniken Jena und des Saarlandes ihre Register zur Qualität der perioperativen Schmerzversorgung mit Kassendaten der BARMER zusammen. In zwei prospektiven Studien mit anonymisierten Datensätzen gleichen die Wissenschaftler die im Anschluss an einen operativen Eingriff durchgeführten Patientenbefragungen im Jenaer QUIPS-Register bzw. in net-ra aus Bad Homburg mit Informationen der Krankenkasse zu Krankheitstagen, Medikamentenverordnungen oder Physiotherapiebehandlungen bis sechs Monate nach der Operation ab. Anhand dieser Langzeitdaten zu positiven oder auch negativen Folgen sollen der langfristige Nutzen und die Risiken der verschiedenen Schmerztherapieverfahren bei Operationen bewertet werden. Das 2020 startende LOPSTER-Projekt will zur Etablierung eines Qualitätssicherungsverfahrens in der Akutschmerztherapie beitragen.