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Beeinflussen Antikörper das Risiko für Asthma und COPD bei Rheuma?
Original Titel:
Elevated anti‐citrullinated protein antibodies prior to rheumatoid arthritis diagnosis and risks for chronic obstructive pulmonary disease or asthma
DGP – Frauen, die schon vor einer RA-Diagnose positiv auf ACPA getestet wurden, hatten ein erhöhtes Risiko COPD zu entwickeln. Frauen, die später rheumatoide Arthritis entwickelten, hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit für Asthma – allerdings unabhängig von ACPA.
Der Nachweis von ACPA (Antikörper gegen citrullinierte Proteine) im Blut ist hochspezifisch für die rheumatoide Arthritis. Sie können auch schon Jahre vor einem Ausbruch der Erkrankung erhöht sein. Eine Studie aus den USA untersuchte jetzt, ob die Antikörper auch das Risiko für COPD oder Asthma vorhersagen.
Die Studie untersuchte fast 300 Patientinnen mit rheumatoider Arthritis
Die Kohortenanalyse wertet die Daten von Frauen aus, die Blut gespendet hatten. 283 Frauen entwickelten eine rheumatoide Arthritis. Ihnen wurden 842 Kontrollen zugeordnet unter Berücksichtigung des Alters, der Kohorte, des Jahres und menopausaler Faktoren. Die Wissenschaftler werteten aus, wie viele Patienten COPD oder Asthma bekamen.
Ein positiver Test auf ACPA erhöhte das Risiko für COPD
Zwischen Blutspende und RA-Diagnose vergingen durchschnittlich 9,7 Jahre. 59 Frauen (20,8 %) waren positiv für ACPA getestet worden. In der weiteren Beobachtung traten 107 Fälle von COPD und 105 Asthmafälle auf. Ein positiver Test auf ACPA war assoziiert mit einem erhöhten Risiko für COPD (HR 3,04) nachdem die Auswertung für andere beeinflussende Faktoren wie Rauchen angepasst wurde. Der ACPA-Test war auch mit einem Risiko für Asthma assoziiert (HR 1,74). Das Risiko war hier jedoch ähnlich hoch wie in Rheuma-Patienten, die negativ auf ACPA getestet wurden.
Frauen, die schon vor einer RA-Diagnose positiv auf ACPA getestet wurden, hatten ein erhöhtes Risiko COPD zu entwickeln. Frauen, die später rheumatoide Arthritis entwickelten, hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit für Asthma – allerdings unabhängig von ACPA.
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