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HIV
Schmerzen und Alkoholkonsum mithilfe von Videokonferenzen mindern
Original Titel:
An Integrated Videoconferencing Intervention for Chronic Pain and Heavy Drinking Among Patients in HIV-care: A Proof-Of-Concept Study
DGP – Die HIV-Therapie kann durch verschiedene Faktoren erschwert werden, u. a. dadurch, dass die betroffenen Patienten unter chronischen Schmerzen leiden oder viel Alkohol konsumieren. Wissenschaftler testeten nun in einer kleinen Pilotstudie eine Intervention, die Videokonferenzen beinhaltet und die die Minderung von Schmerzen und von Alkoholkonsum adressierte. Die Intervention stellte sich als machbar heraus und wurde von den Patienten gut akzeptiert.
Chronische Schmerzen und ein hoher Alkoholkonsum können die Therapie von Patienten mit HIV und AIDS erschweren. Wissenschaftler suchten mit ihrer Studie nach Lösungen, um die Betreuung von HIV-Patienten zu verbessern mittels einer Intervention, die sowohl chronische Schmerzen als auch den Alkoholkonsum minimieren sollte.
In einer kleinen Studie erhielten 8 Patienten aus der HIV-Betreuung zunächst eine persönlich zugeschnittene Beratung mit Empfehlungen. Im Anschluss wurden die Patienten mithilfe von 6 Videokonferenzen weiter betreut. Die Wissenschaftler ermittelten die Machbarkeit und Akzeptanz dieser Vorgehensweise, indem sie die Patientenzufriedenheit abfragten, die Rücklaufquote von Patienten-Interviews aufzeichneten und erfassten, wie häufig die Videokonferenzen stattfanden.
Gute Machbarkeit und Akzeptanz der individuellen Intervention
Die Befragung der Patienten zeigte, dass die Patienten zufrieden waren und die Inhalte der Intervention gut verstanden. Dies bestätigte sich in den Interviews, die den Wert der Intervention, die Verbundenheit mit der Behandlung und das ausgewählte Format bestätigten. Alle Patienten ermöglichten das Stattfinden der Videokonferenzen auf ihren eigenen Smartphones. Die Patienten schlossen im Median 4,5 (der insgesamt 6) Videokonferenzen ab. Dass Schmerzen und der Alkoholkonsum im Laufe der Intervention abnahmen, lieferte eine weiteren Anhaltspunkt für die gute Akzeptanz und Machbarkeit der Intervention.
Die Ergebnisse dieser kleinen Pilotstudie zeigten, dass individuelle Interventionen mit Videokonferenzen, die zum Ziel haben, chronische Schmerzen und den Alkoholkonsum von HIV-Patienten zu mindern, machbar sind und akzeptiert werden. Weitere Studien müssen nun folgen, um die hier gesehenen Ergebnisse zu bestätigen, in der Hoffnung, dass durch die Intervention eine deutliche Verbesserung in der HIV-Betreuung erzielt werden kann.
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