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Individuelle Kopfschmerz-Vielfalt
Kopfschmerzen gibt es in vielen Formen, selbst bei einer etablierten Migränediagnose. Es gibt deutliche Unterschiede in der Schmerzart und -stärke, je nach Anfallsphase, Tagesform und Sternenkonstellation, so scheint es. Auch bei einer COVID-19-Erkrankung, berichteten Forscher nun, sind Kopfschmerzen erstaunlich vielfältig, können aber auch migräneartig sein. Für die Behandlung einer Migräne ist die genaue Beschreibung der Schmerzen aber nicht unbedingt relevant – solange die Diagnose weiterhin passt. Die Häufigkeit der Kopfschmerzen ist dagegen wichtiger für die individuelle Therapie: Ob chronisch, MÜK oder therapieresistent, das macht einen großen Unterschied. Für die einen wird sogar eine Operation, wie etwa die Okzipitalnervenstimulation, denkbar, für die anderen sind der Entzug der Schmerzmittel und eine geeignete Prophylaxe wesentlich – auch hier individuell mit unterschiedlich guten Aussichten, aber immerhin inzwischen einem breiten Spektrum an Möglichkeiten.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Mehr MÜK-Diagnosen, aber nicht mehr Klarheit bei Kindern durch neuere Kopfschmerzklassifikation ICHD-3
- Unterschiedliche Kopfschmerz-Formen bei COVID-19
- Okzipitalnervstimulation bei therapieresistenten Kopfschmerzen: Pro und Kontra
- Melatonin bei Migräne: Mögliche Prophylaxe für Erwachsene mit offenen Fragen
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