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Hautkrebs-Risiko Sonnenbaden: Sonnencreme nicht vergessen!
Die Sommerferien stehen vor der Tür, man darf wieder reisen und es wird von Tag zu Tag wärmer. Und gerade wegen der steigenden Hitze rückt ein wichtiges Thema wieder in den Fokus: Hautkrebs. Wussten Sie eigentlich, dass das Risiko auf Hautkrebs sich im Alter erhöht? Studien zeigen, dass Menschen über 50 Jahren zum Beispiel anfälliger für weißen Hautkrebs sind. Um das eigene Hautkrebs-Risiko zu ermitteln, sollte man sich dem eigenen Hauttyp beschäftigen: Hellere Hauttypen sind deutlich anfälliger für den zu Hautkrebs führenden Sonnenbrand als mediterrane oder dunklere Hauttypen. Menschen mit einer hellen Haut sollten sich daher auch mehr schützen.
„Menschen mit einer hellen Haut, sollten sich möglichst wenig der direkten Sonne aussetzen: Etwa zehn bis zwanzig Minuten maximal. Man sollte sich zudem immer mit Sonnenschutzmitteln eincremen. Wenn man Sonnencreme nutzt, ist es wichtig hier auf einen Schutz gegen UVA sowie UVB Strahlen zu achten. Während UVB Strahlen einen Sonnenbrand erzeugen, führen UVA Strahlen nach einiger Zeit zu Hautalterung und beide UV-Qualitäten erzeugen Hautkrebs. Sparen Sie nicht an Sonnencreme! Weniger Creme bedeutet weniger Schutz“, erklärt Prof. Dr. Bernhard Homey, Direktor der UKD-Hautklinik und Hautkrebsexperte.
Er rät zudem: „Achten Sie auf das Eincremen aller freigetragenen Hautpartien inklusive Ohren, Nackenbereich und Handrücken. Nach dem Sonnenbad ist außerdem darauf zu achten, sich gut mit Hautpflegeprodukten einzucremen, um Hauttrockenheit zu vermeiden und die Regeneration der Haut zu unterstützen. Die Sonne ist nicht unser Feind – im Gegenteil. Es gilt nur, den Sonnenbrand zu vermeiden. Was manche vergessen: Auch, wenn es nur eine Rötung der Haut nach dem Sonnenbad gibt, bedeutet das Sonnenbrand“.
Der Experte rät zudem regelmäßig zur Hautkrebs-Vorsorge zu gehen: „Ab 35 Jahren ist das sogar kostenfrei, macht aber auch vorher absolut Sinn. Das Screening sollte alle zwei Jahre stattfinden.“