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Empagliflozin bessert Lebergesundheit
Original Titel:
Effect of Empagliflozin on Liver Fat in Patients With Type 2 Diabetes and Nonalcoholic Fatty Liver Disease: A Randomized Controlled Trial (E-LIFT Trial)
DGP – Empagliflozin erwies sich in dieser Studie für Patienten mit Typ-2-Diabetes und begleitender Fettleber als hilfreich: die Einnahme dieses Arzneistoffs zusätzlich zu der Standardbehandlung brachte Verbesserungen von Leberfett und des Leberwerts ALT mit sich.
Wenn die Leber einen zu hohen Fettgehalt aufweist, spricht der Arzt von einer Fettleber. Eine Fettleber kann mit verschiedenen ungünstigen Folgen einhergehen wie z. B. einer Entzündung der Leber oder einer Vernarbung und Verschrumpfung von Lebergewebe, die zu Einschränkungen der Funktion dieses wichtigen Organs führt. Bei der Fettleber wird unterschieden zwischen einer durch übermäßigen Verzehr von Alkohol ausgelösten Fettleber sowie der nicht alkoholischen Fettleber, die nicht im Zusammenhang mit Alkohol steht, sondern vor allem durch Übergewicht bedingt ist.
Fettleber ist bei Typ-2-Diabetes ein häufiges Problem
Patienten mit Typ-2-Diabetes leiden nicht selten unter einer Fettleber. Indische Forscher untersuchten in ihrer Studie, ob eine Behandlung von Patienten mit dem Arzneistoff Empagliflozin eine Auswirkung auf deren Leberfett hatte. Alle in die Studie eingeschlossenen 50 Patienten litten zusätzlich zu Diabetes an einer nicht alkoholischen Fettleber.
Hilft Empagliflozin, wenn es zusätzlich zur Standardbehandlung verabreicht wird?
Eine Gruppe der Patienten erhielt zusätzlich zu ihrer Standardbehandlung 20 Wochen lang 10 mg Empagliflozin pro Tag, die andere Gruppe war die Kontrollgruppe, die nur die Standardbehandlung und kein Empagliflozin erhielt.
Weniger Leberfett und verbesserter ALT-Wert nach Therapie mit Empagliflozin
Es zeigten sich gute Erfolge dabei, den Patienten Empagliflozin zusätzlich zu der normalen Behandlung zu verabreichen: das Leberfett der Patienten konnte deutlich reduziert werden, wie speziellen Messungen des Leberfetts mithilfe von Magnetresonanztomographie (MRT) aufdeckten. Auch ein wichtiger Leberwert, die Alanin-Aminotransferase (ALT), wurde durch die Empagliflozin-Einnahme reduziert. Ein hoher ALT-Wert zeigt an, dass die Leberzellen geschädigt sind – daher ist ein Rückgang des ALT-Werts positiv zu bewerten.
Patienten mit Typ-2-Diabetes und begleitender nicht alkoholischer Fettleber profitierten gemäß diesen Studienergebnissen davon, wenn ihnen Empagliflozin zusätzlich zu ihrer normalen Behandlung verabreicht wurde. Im Gegensatz zu einer Kontrollgruppe, die weiterhin nur die normale Behandlung erhielt, wiesen diese Patienten weniger Leberfett und einen verbesserten Leberwert (ALT) auf.
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