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Chester Bennington-Gedächtniskonzert trägt zur Entstigmatisierung von Depressionen bei
Am 23. Juli dieses Jahres erinnert ein Gedächtniskonzert in der Posthalle Würzburg an Chester Bennington. Der ehemalige Frontmann der US-amerikanischen Rockband Linkin Park litt an Depressionen und nahm sich vor fünf Jahren das Leben. Die Veranstaltung mit der Tribute Band One Step Closer soll neben dem Musikgenuss auch der Entstigmatisierung der psychischen Erkrankung dienen.
Die schwersten Folgen einer Depression sind Suizidversuche und Suizide. „Auch wenn in Deutschland die Zahlen der Suizidopfer durch verschiedene präventive Anstrengungen zurückgehen, ist dies immer noch ein hochrelevantes Problem. Insbesondere von Depression und Suizidgedanken betroffene Männer haben Schwierigkeiten, sich Hilfe zu suchen“, weiß Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider. Die Stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Uniklinikums Würzburg leitet die Würzburger Regionalgruppe des Deutschen Bündnisses gegen Depression. Um es für Betroffene leichter zu machen, sollte nach ihrer Auffassung mehr über das Thema gesprochen werden. Daher unterstützt das Bündnis gegen Depression One Step Closer, eine Tribute Band der US-amerikanischen Rockformation Linkin Park. Deren ehemaliger Sänger, Chester Bennington, litt an Depressionen und nahm sich vor fünf Jahren das Leben. Am 23. Juli 2022 findet aus diesem Anlass in der Posthalle Würzburg zu seinen Ehren ein Gedächtniskonzert mit One Step Closer statt. „Neben dem Musikgenuss soll die Veranstaltung auch zur Entstigmatisierung von depressiven Erkrankungen und deren Folgen beitragen“, schildert Prof. Kittel-Schneider. Als Duettpartnerin wird auch Viola, die Aschaffenburger Sängerin und Schirmherrin des Bündnisses gegen Depression, bei dem Konzert einen Auftritt haben.
Karten gibt es unter https://posthalle.de