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Arthritis / Rheuma
Autoimmunerkrankungen belasten das Herz
Original Titel:
Amplified prevalence and incidence of cardiovascular disease in patients with inflammatory arthritis and coexistent autoimmune disorders
DGP – Eine zweite Autoimmunerkrankung erhöht das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen bei Rheuma-Patienten. Da Autoimmunerkrankungen häufig gemeinsam auftreten, ist eine gute Vorsorge der Herzgesundheit wichtig.
Autoimmunerkrankungen kommen verstärkt gemeinsam vor. Gleichzeitig belasten die ständigen Entzündungen auch das Herz-Kreislauf-System. Eine Studie untersuchte jetzt, ob autoimmune Arthritisformen das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen.
Die Studie wertete Daten einer Datenbank aus und bestimmte Prävalenz und Inzidenzraten der Erkrankungen. Bei Patienten mit entzündlichen (autoimmunen) Rheumaerkrankungen kam es verstärkt auch zu Typ-1-Diabetes (OR 1,8), Hypothyreose (OR 1,49), Psoriasis (OR 2,72) und entzündlichen Darmerkrankungen (OR 2,64) im Vergleich mit gesunden Personen.
Eine zweite Autoimmunerkrankung erhöht das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen
Kardiovaskuläre Erkrankungen kamen bei Rheuma-Patienten häufiger vor (Prävalenz OR 1,34). Eine zweite Autoimmunerkrankung erhöhte das Risiko zusätzlich. Der Hazard Ratio betrug 1,34 bei Rheuma und 1,49 bei zwei Autoimmunerkrankungen.
Eine zweite Autoimmunerkrankung erhöht das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen bei Rheuma-Patienten. Da Autoimmunerkrankungen häufig gemeinsam auftreten, ist eine gute Vorsorge der Herzgesundheit wichtig.
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Autor:
Heslinga, M., Nielen, M. M. J., Smulders, Y., Simsek, S., & Nurmohamed, M. T. (2020). Amplified prevalence and incidence of cardiovascular disease in patients with inflammatory arthritis and coexistent autoimmune disorders. Rheumatology. https://doi.org/10.1093/rheumatology/kez650