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Depression
Head-to-Head-Vergleich der Antidepressiva Escitalopram, Vortioxetin und Desvenlafaxin
Original Titel:
Acute Efficacy and Safety of Escitalopram Versus Desvenlafaxine and Vortioxetine in the Treatment of Depression With Cognitive Complaint: A Rater-Blinded Randomized Comparative Study
- Head-to-Head-Vergleich von drei Antidepressiva
- Escitalopram, Vortioxetin und Desvenlafaxin
- Behandlung über 6 Wochen
- 129 Patienten mit Depression mit kognitiven Beschwerden
- Keine signifikanten Unterschiede in Remissionsrate
- Vergleichbare Verbesserung depressiver und kognitiver Symptome
- Verträglichkeit in allen Behandlungsgruppen vergleichbar
DGP – Die vorliegende Studie verglich die Wirksamkeit und Sicherheit von Escitalopram, Vortioxetin und Desvenlafaxin zur Akutbehandlung einer Depression mit kognitiven Beschwerden. Im Vergleich der drei Behandlungsgruppen mit insgesamt 129 Patienten waren die Wirkstoffen vergleichbar sicher und verträglich.
Die vorliegende Studie verglich die Wirksamkeit und Sicherheit von Escitalopram, Vortioxetin und Desvenlafaxin zur Akutbehandlung einer Depression mit kognitiven Beschwerden.
Head-to-Head-Vergleich von drei Antidepressiva
Patienten mit Depression, die auch über kognitiven Beschwerden klagten, wurden randomisiert einer Behandlung mit entweder Escitalopram, Vortioxetin oder Desvenlafaxin zugewiesen. In der multizentrischen Head-to-Head-Studie über 6 Wochen wurden abschließende Einschätzungen von Wirksamkeit und Sicherheit verblindet durchgeführt (Rater-Blinding). Unterschiede in depressiven Symptomen nach der Behandlung wurden mit Hilfe der Hamilton-Depressionsbewertungsskala (Hamilton Depression Rating Scale, HAM-D) und der Montgomery-Åsberg Depressionsbewertungsskala (MADRS) ermittelt. Darüber hinaus erfassten die Wissenschaftler subjektive Einschätzungen der kognitiven Funktion und eventuelle adverse Ereignisse.
Escitalopram, Vortioxetin und Desvenlafaxin bei Depression mit kognitiven Beschwerden
Insgesamt nahmen 129 Patienten an der Studie teil. Die drei antidepressiven Behandlungs-Gruppen wiesen keine signifikanten Unterschiede in der Verbesserung depressiver Symptome (HAMD und MADRS) auf. Die Behandlung mit Desvenlafaxin war jedoch mit einer überlegenen Ansprechrate auf die Behandlung im Vergleich zu Vortioxetin oder Escitalopram verbunden. In der Remissionsrate depressiver Symptome konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Die drei Behandlungsgruppen wiesen zudem keine signifikanten Unterschiede in der Verbesserung kognitiver Beschwerden auf. Das Profil adverser Ereignisse war in jeder Behandlungsgruppe ohne signifikante Unterschiede verträglich.
Keine signifikanten Unterschiede in Remissionsrate oder Verbesserung depressiver oder kognitiver Symptome
Die Wirksamkeit der Akutbehandlungen bei Depression mit kognitiven Beschwerden mit den Wirkstoffen Escitalopram, Vortioxetin und Desvenlafaxin war demnach vergleichbar. Die Wissenschaftler beschrieben dennoch einen Behandlungsvorteil mit Desvenlafaxin. Weitere Studien müssen nun zur Bestätigung dieser Ergebnisse erfolgen.
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