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Endometriose
Ultraschallwellen gegen Adenomyose
Original Titel:
Is High-Intensity Focused Ultrasound (HIFU) effective for the treatment of Adenomyosis? A systematic review and meta-analysis
DGP – Die Auswertung mehrerer Studien deutet an, dass eine Behandlung mit hochintensivem fokussiertem Ultraschall die Adenomyose bekämpft und Schmerzen und Lebensqualität verbessert.
Bei der Adenomyose wandern Zellen der Gebärmutterschleimhaut in die Muskelschicht der Gebärmutter ein. Die Entfernung der Herde ist daher schwierig. Eine Behandlungsmöglichkeit bietet der hochintensive fokussierte Ultraschall (HIFU). Dabei wird durch gezielt gebündelte Schallwellen Gewebe durch Hitze zerstört. Die Methode wird auch Ultraschallablation genannt. Sie ist nicht invasiv und erfordert keine Vollnarkose. Eine Schwangerschaft ist einige Monate nach der Behandlung prinzipiell möglich. Wissenschaftler aus den USA und Brasilien werteten jetzt die Ergebnisse mehrerer Studien aus, die sich mit diesem Thema beschäftigten.
Die Methode konnte die Endometriose-Schmerzen verbessern
Dazu werteten sie Ergebnisse von Studien aus den letzten 10 Jahren aus. Sie konnten feststellen, dass die Behandlung die Größe der Gebärmutter 12 Monate nach der Behandlung reduzieren konnte. Schmerzen während der Menstruation verringerten sich schon nach 3 Monaten. Dieser Effekt war auch nach 12 Monaten messbar. Auch die Lebensqualität besserte sich nach 6 und 12 Monaten. Nebenwirkungen traten bei über der Hälfte der Patientinnen auf.
Die Auswertung mehrerer Studien deutet daher an, dass eine Behandlung mit hochintensivem fokussiertem Ultraschall die Adenomyose bekämpft und Schmerzen und Lebensqualität verbessert. Es sind jedoch mehr und vor allem bessere Studien notwendig, um abzuklären, ob die Methode möglicherweise besser ist als andere Methoden. Auch über Schwangerschaften nach der Behandlung berichtet diese Studie nicht.
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