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Demenz / Alzheimer
Die rheumatische Erkrankung Morbus Bechterew erhöht das Demenzrisiko
Original Titel:
Ankylosing spondylitis is associated with an increased risk of dementia: A systematic review and meta‐analysis
- Systematischer Review und Meta-Analyse über 4 Studien
- Relatives Risiko von 1,19 für Demenzerkrankung bei Patienten mit Morbus Bechterew
DGP – Ein systematischer Review mit Meta-Analyse untersuchte jetzt das Risiko für Demenz bei Morbus Bechterew. In der Analyse hatten Patienten mit Morbus Bechterew ein etwa 1,2-fach höheres Risiko für Demenz als gesunde Personen.
Rheuma kann auch das Risiko für andere Erkrankungen beeinflussen. Ein systematischer Review mit Meta-Analyse untersuchte jetzt das Risiko für Demenz bei Morbus Bechterew.
Meta-Analyse von 4 Studien
Die thailändischen und US-amerikanischen Wissenschaftler durchsuchten dafür die Datenbanken MEDLINE und EMBASE bis Mai 2019 nach Studien zum Thema. Sie schlossen sowohl Kohortenstudien als auch Fall-Kontroll-Studien ein. Die Kohortenstudien umfassten Personen mit und ohne Morbus Bechterew und beobachteten sie bis zum eventuellen Beginn einer Demenz. Die Fall-Kontroll-Studien erfasste Personen mit und ohne Demenz und bestimmten Morbus Bechterew-Fälle in der Vergangenheit.
1,2-fach erhöhtes Risiko für Demenz
4 Studien erfüllten die Einschlusskriterien und wurden in die Meta-Analyse aufgenommen. Das Risiko an Demenz zu erkranken, war bei Patienten mit Morbus Bechterew signifikant höher (zusammengefasstes relatives Risiko von 1,19).
In der Analyse hatten Patienten mit Morbus Bechterew ein etwa 1,2-fach höheres Risiko für Demenz als gesunde Personen. Studien haben aber auch gesehen, dass einige Medikamente Auswirkungen auf das Risiko haben könnten (Methotrexat senkt Demenzrisiko).
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