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Weniger Atemnot und bessere Lebensqualität durch Lungenreha

Original Titel:
Effect of pulmonary rehabilitation programs including lower limb endurance training on dyspnea in stable COPD: A systematic review and meta-analysis

Kurz & fundiert

  • Wissenschaftler führten eine Meta-Analyse mit 42 Studien durch
  • Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Lungenreha die Atemnot, die gesundheitsbezogene Lebensqualität und die körperliche Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten verbesserte.

 

DGP – Die Lungenreha verbesserte sowohl die Atemnot und die gesundheitsbezogene Lebensqualität als auch die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit stabiler COPD. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse von 42 Studien.


Viele Studien zeigten bereits, dass COPD-Patienten von einer Lungenrehabilitation profitieren können. Laut verschiedener Meta-Analysen verbessert die Lungenrehabilitation die Lebensqualität und die körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten. Doch gilt das auch für die Atemnot? Dies untersuchten Wissenschaftler aus Japan nun in einer weiteren Meta-Analyse.

Die Wissenschaftler führten eine Meta-Analyse mit 42 Studien durch

Für ihre Analyse suchten die Wissenschaftler in verschiedenen Datenbanken nach geeigneten randomisierten, kontrollierten Studien, die bis Mai 2019 veröffentlicht wurden und bei denen ein betreutes Ausdauertraining der Beine Bestandteil des Lungenrehabilitationsprogramm für Patienten mit stabiler COPD war. Sie schlossen in ihre Analyse 42 Studien mit insgesamt 2 150 Teilnehmern ein. Neben der Atemnot untersuchten die Wissenschaftler außerdem, wie sich die Lungenrehabilitation auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität, auf die körperliche Leistungsfähigkeit, auf die Aktivität im Alltag und auf die körperliche Aktivität auswirkte.

Lungenreha verbesserte Atemnot, Lebensqualität und körperliche Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten

Die Wissenschaftler stellten in ihrer Analyse fest, dass die Lungenrehabilitation die Atemnot, welche mit verschiedenen Fragebögen (u. a. British Medical Research Council (MRC) und Transitional Dyspnea Index (TDI)) erfasst wurde, signifikant verbesserte. Außerdem verbesserte die Lungenrehabilitation die körperliche Leistungsfähigkeit (u. a. durch 6-Minuten-Gehtest und Peak-VO2 bestimmt) und die gesundheitsbezogene Lebensqualität (mit St. George’s Respiratory Questionnaire (SGRQ) und Chronic Respiratory Questionnaire (CRQ) ermittelt) der Patienten. Auf die körperliche Aktivität und die Aktivität im Alltag schien die Lungenrehabilitation hingegen keinen Einfluss zu haben.

Eine Lungenrehabilitation, die Ausdauertraining der Beine beinhaltete, verbesserte die Atemnot, die gesundheitsbezogene Lebensqualität und die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit stabiler COPD.

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