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PCO-Syndrom
Welche Patientinnen mit PCOS sprechen schlechter auf Clomifen an?
Original Titel:
Comparison of clinical, metabolic, hormonal, and ultrasound parameters among the clomiphene citrate-resistant and clomiphene citrate-sensitive polycystic ovary syndrome women
- Clomifen soll den Eisprung auslösen
- Viele Patientinnen mit PCOS reagieren nicht auf Clomifen
- Frauen, die nicht auf Clomifen ansprechen, haben meist einen höheren BMI, stärkeren Hyperandrogenismus, längere Zyklen und eine höhere Eizellreserve
DGP – Frauen, die resistent auf Clomifen reagierten, waren häufiger übergewichtig, litten stärker an Hyperandrogenismus, hatten längere Zyklen und eine höhere Eizellreserve. Frauen mit diesen Symptomen könnten daher schlechter auf Clomifen ansprechen. Wenn Clomifen nicht ausreicht, kann eine künstliche Befruchtung in Betracht gezogen werden.
Clomifen wird bei Frauen mit PCO-Syndrom eingesetzt, um den Zyklus zu stabilisieren und den Eisprung auszulösen. Der Wirkstoff regt die Ausschüttung von LH (Luteinisierende Hormon) und FSH (Follikel-stimulierende Hormon) an, die die Eierstöcke anregen. Manche Frauen mit PCO-Syndrom reagieren weniger gut auf Clomifen. Wissenschaftler aus Indien untersuchten jetzt, welche Auswirkungen verschiedene Symptome des PCO-Syndroms auf die Wirkung von Clomifen haben.
Über die Hälfte der Frauen mit PCOS reagierte nicht auf Clomifen
Die Studie umfasste 164 unfruchtbare Frauen mit PCO-Syndrom. Sie erhielten drei Zyklen lang Clomifen mit gesteigerter Dosis von 50 mg am Tag, 100 mg am Tag und 150 mg am Tag. Zunächst beobachteten die Wissenschaftler, welche Frauen bei der höchsten Dosis immer noch keinen Eisprung hatten, also gegenüber Clomifen resistent waren. Das war bei 88 Frauen der Fall.
Frauen, die nicht auf Clomifen ansprachen, hatten ein höheres Gewicht
Die resistenten Frauen hatten ein höheres Gewicht, einen höheren Taillenumfang, ein höheres Taillen-Hüft-Verhältnis und einen höheren BMI (Body Mass Index). Auch hatten sie längere Menstruationszyklen und litten häufiger an Hyperandrogenismus (viele männliche Hormone) als die Frauen, die gut auf Clomifen ansprachen. Die resistenten Frauen hingegen hatten auch eine höhere Eizellreserve, die sich beispielsweise durch das Anti-Müller-Hormon bestimmen lässt, und höhere Konzentrationen von LH und FSH.
Frauen, die resistent auf Clomifen reagierten, waren häufiger übergewichtig, litten stärker an Hyperandrogenismus, hatten längere Zyklen und eine höhere Eizellreserve. Frauen mit diesen Symptomen könnten daher schlechter auf Clomifen ansprechen. Wenn Clomifen nicht ausreicht, kann eine künstliche Befruchtung in Betracht gezogen werden.
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