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Brustkrebs

Hypofraktionierte Strahlentherapie bei Brustkrebs: Weniger Nebenwirkungen bei geringerer Strahlendosis

Original Titel:
Weekly radiotherapy in elderly breast cancer patients: a comparison between two hypofractionation schedules

Kurz & fundiert

  • Ältere Brustkrebs-Patientinnen unterzogen sich nach einer Brustkrebs-Operation einer hypofraktionierten Strahlentherapie – entweder mit einer Strahlendosis von 5 Gy oder mit einer Strahlendosis von 6,25 Gy (einmal wöchentlich, 6 Wochen lang)
  • Bei der geringeren Strahlendosis traten Nebenwirkungen wie Dermatitis, Teleangiektasie, Fibrose oder lokale Schmerzen seltener auf

 

DGP – Bei Brustkrebs-Patientinnen, die sich nach einer Brustkrebs-Operation einer hypofraktionierten Strahlentherapie unterzogen, traten Nebenwirkungen wie Dermatitis, Teleangiektasie, Fibrose oder lokalen Schmerzen seltener auf, wenn sie pro Sitzung mit 5 Gy statt mit 6,25 Gy bestrahlt wurden.


Auch ältere Brustkrebs-Patientinnen können davon profitieren, wenn sie an die Brustkrebs-Operation eine Strahlentherapie anschließen. Wissenschaftler aus Spanien verglichen zwei hypofraktionierte Strahlentherapie-Schemata miteinander. Dabei legten sie den Fokus auf die Nebenwirkungen der Therapie.

Ältere Brustkrebs-Patientinnen unterzogen sich einer hypofraktionierten Strahlentherapie mit einer unterschiedlich hohen Strahlendosis

An der Studie nahmen 47 ältere Brustkrebs-Patientinnen (durchschnittlich 87,1 Jahre alt) teil, die sich nach einer Lumpektomie oder Mastektomie einer Strahlentherapie unterzogen. 20 Frauen wurden sechs Wochen lang einmal wöchentlich mit 6,25 Gy bestrahlt, während 27 Frauen eine wöchentliche Strahlendosis von 5 Gy erhielten.

Weniger Nebenwirkungen bei geringerer Strahlendosis

Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von fünf Jahren (1-17 Jahre) waren alle Frauen brustkrebsfrei. Die Wissenschaftler konnten Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen feststellen. Die Frauen, die mit einer geringeren Strahlendosis behandelt wurden, litten seltener unter Dermatitis, Teleangiektasie, Fibrose und lokalen Schmerzen.

Bei einer Strahlentherapie mit einer wöchentlichen Strahlendosis von 5 Gy traten somit bei Brustkrebs-Patientinnen seltener Nebenwirkungen auf als bei einer Strahlentherapie mit einer höheren Strahlendosis (6,25 Gy).

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