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Psoriasis / Schuppenflechte

Ixekizumab ist alleine und in Kombination mit konventionellen DMARDs sicher und effektiv

Original Titel:
Ixekizumab efficacy and safety with and without concomitant conventional disease-modifying antirheumatic drugs (cDMARDs) in biologic DMARD (bDMARD)-naïve patients with active psoriatic arthritis (PsA): results from SPIRIT-P1

DGP – Die Ergebnisse zeigen, dass Ixekizumab auch ohne die Kombination mit konventionellen DMARDs die Krankheitsaktivität senken und die Funktionsfähigkeit der Gelenke verbessern konnte. Dabei zeigte Ixekizumab mit und ohne konventionelle DMARDs ein gutes Sicherheitsprofil.


Konventionelle krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDS, disease modifying  antirheumatic drugs) spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Zu den konventionellen DMARDs zählen beispielsweise Methotrexat, Leflunomid und Sulfasalazin. Die Wirkstoffe sollen das Immunsystem unterdrücken und so entzündliche Reaktionen des Immunsystems verhindern. Häufig werden die neuartigen Biologika in Kombination mit konventionellen DMARD angewandt. Wenige Studien haben bisher allerdings die Effizienz der Kombination der Medikamente untersucht.

Ixekizumab ist seit 2016 für die Behandlung von Psoriasis zugelassen. Das Biologikum hemmt den Immunbotenstoff Interleukin-17. Wissenschaftler aus Großbritannien, Japan und den USA untersuchten jetzt die Effizienz und Sicherheit von Ixekizumab allein und in Kombination mit konventionellen DMARDs bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis.

Ixekizumab ist auch ohne konventionelle Antirheumatika wirksam

Die Wissenschaftler untersuchten Patienten, die entweder alle 4 Wochen oder alle 2 Wochen mit 80 mg Ixekizumab oder mit einem Placebo behandelt wurden. Ein Teil der Patienten nahm gleichzeitig konventionelle DMARDs, der andere Teil wurde nicht mit konventionellen DMARDs therapiert. Als häufigstes konventionelles DMARD wurde Methotrexat eingenommen. Nach 24 Wochen wurde die Veränderung der Symptome wie Schmerzen, Schwellungen der Gelenke und Funktionsbeeinträchtigungen (ACR-Kriterien) und der Funktionsfähigkeit (HAQ-DI-Fragebogen) beurteilt. Bei Einnahme von Ixekizumab war die Verbesserung der Symptome deutlich höher als beim Placebo. Dabei war es nicht entscheidend, ob zusätzlich konventionelle DMARDs eingenommen wurden. Die Funktionsbeeinträchtigung konnte bei Patienten mit Ixekizumab alle 4 Wochen in Kombination mit konventionellen DMARDs und mit Ixekizumab alle 2 Wochen unabhängig von der Einnahme von konventionellen DMARDs deutlich reduziert werden. Die Anzahl unerwünschter Ereignisse unterschied sich nicht zwischen den einzelnen Behandlungsgruppen und lag in allen Gruppen über der Anzahl der Placebogruppe. Ernste unerwünschte Ereignisse traten allerdings nicht häufiger auf als in der Placebogruppe.

Die Ergebnisse zeigen, dass Ixekizumab auch ohne die Kombination mit konventionellen DMARDs die Krankheitsaktivität senken und die Funktionsfähigkeit der Gelenke verbessern konnte. Dabei zeigte Ixekizumab mit und ohne konventionelle DMARDs ein gutes Sicherheitsprofil.

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