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Endometriose

Autismus: kein erhöhtes Risiko durch künstliche Befruchtung

Original Titel:
Early Autism Spectrum Disorders in Children Born to Fertile, Subfertile, and ART-Treated Women

DGPDie Studie konnte zeigen, dass eine künstliche Befruchtung das Risiko für Autismus bei den Kindern nicht erhöht. Auch Fruchtbarkeitsprobleme bei den Frauen wirkten sich nicht auf das Autismus-Risiko aus.


Die Autismus-Spektrum-Störung ist eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen die Entwicklung des Gehirns gestört ist. Sie zeigt sich normalerweise bereits im Kleinkindalter. Eine Studie aus den USA untersuchte jetzt das Risiko für Autismus bei Kindern von eingeschränkt fruchtbaren Frauen und Frauen, die eine künstliche Befruchtung hatten.

Die Autismus-Symptome sind sehr verschieden

Autismus zeichnet sich durch gestörte soziale Interaktionen und stereotypes Verhalten aus. Die Symptome können dabei von sehr leichten Symptomen bis zu einer Schwerbehinderung reichen. Beim Asperger-Syndrom sind beispielsweise keine Entwicklungsrückstände und teilweise sogar eine hohe Intelligenz in manchen Teilbereichen vorhanden. Eine Studie von 2018 konnte zeigen, dass eine In-vitro-Fertilisation das Risiko für Autismus bei den Kindern nicht erhöht (wir berichteten: https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2019/01/01/autismus-nach-kuenstlicher-befruchtung/)

Die Wissenschaftler untersuchten Kinder von Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen

Die Wissenschaftler aus den USA werteten Daten aus über 10 000 künstlichen Befruchtungen aus. Diese umfassten sowohl In-Vitro-Fertilisationen, intrazytoplasmatische Spermieninjektionen und das Einsetzen von gefrorenen Embryonen. Außerdem verglichen sie über 8000 eingeschränkt fruchtbaren Frauen und fast 442 000 fruchtbare Frauen. Die Auswertungen ergaben kein erhöhtes Risiko für Autismus nach einer künstlichen Befruchtung oder bei Kindern eingeschränkt fruchtbarer Frauen.

Die Studie konnte daher zeigen, dass eine künstliche Befruchtung das Risiko für Autismus bei den Kindern nicht erhöht. Auch Fruchtbarkeitsprobleme bei den Frauen wirkten sich nicht auf das Autismus-Risiko aus.

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