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Mehr Depressionen bei schwerer rheumatoider Arthritis
Original Titel:
Depression has an impact on disease activity and health‐related quality of life in rheumatoid arthritis: A systematic review and meta‐analysis
DGP – Die Analyse zeigt, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis mit Depressionen eher eine höhere Krankheitsaktivität und eine geringere Lebensqualität haben als Patienten ohne Depressionen. Eine Behandlung der Depressionen kann daher die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.
Rheumatoide Arthritis, Depressionen und Lebensqualität hängen zusammen. Wissenschaftler aus China untersuchten jetzt in einem systematischen Review mit Meta-Analyse den Zusammenhang zwischen rheumatoider Arthritis, Depressionen und Lebensqualität. Dabei bewerteten sie auch die Krankheitsaktivität und die Behinderungen.
Die Wissenschaftler untersuchten verschiedene Datenbanken bis Ende September 2019. Dabei wählten sie 7 Studien mit insgesamt über 1000 Patienten mit rheumatoider Arthritis aus. Alle Studien nutzten den SF-36 als Fragebogen, um Gesundheit, Lebensqualität und psychische Gesundheit zu bewerten. Die Krankheitsaktivität (der DAS28) war bei Patienten mit Depressionen höher als bei Patienten ohne Depressionen. Alle Domänen des SF-36-Fragebogen (körperliche Funktionsfähigkeit, körperliche Rollenfunktion, emotionale Rollenfunktion, Vitalität, mentale Gesundheit, soziale Funktionsfähigkeit, körperliche Schmerzen, allgemeine Gesundheitswahrnehmung, körperliche Komponentenskala, mentale Komponentenskala) waren bei Patienten mit Depressionen geringer als bei Patienten ohne Depressionen. Es gab keine Unterschiede zwischen Patienten mit und ohne Depressionen bei Schmerzen und Behinderung.
Die Analyse zeigt, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis mit Depressionen eher eine höhere Krankheitsaktivität und eine geringere Lebensqualität haben als Patienten ohne Depressionen. Eine Behandlung der Depressionen kann daher die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.
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