Die Ernährung nimmt einen Einfluss auf das Krebsrisiko. In der im Folgenden beschriebenen Studie geht es um einen Schutz vor Brustkrebs mit einer Ernährung, die reich an Hülsenfrüchten und Nüssen ist.
Mit einem Behandlungskonzept, das ehemaligen Brustkrebspatientinnen Unterstützung in Punkto Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit lieferte, ließen sich eine Verbesserung der Lebensqualität und des Lebensstils erzielen, wie die im Folgenden beschriebene Studie zeigte.
Ernährungsfaktoren haben einen Einfluss auf das Krebsrisiko. In der im folgenden beschriebenen Fall-Kontroll-Studie wurde der Einfluss der Versorgung mit Jod und Selen auf das Brustkrebsrisiko untersucht.
Es existieren verschiedene Ernährungsindices, mit denen die Ernährungsqualität von Personen erfasst werden kann. Einer davon ist der Healthy Eating Index (HEI). Wissenschaftler ermittelten, inwiefern sich höhere Score-Werte beim HEI, und damit eine höhere Ernährungsqualität, auf das Brustkrebsrisiko auswirken.
Gibt es Lebensmittel, die vor Brustkrebs schützen? Und wirkt sich der Verzehr von anderen Lebensmitteln wiederum negativ auf das Brustkrebsrisiko aus? Eine Analyse der EPIC-Kohorte zeigte, dass Alkoholkonsum das Risiko steigern könnte und der Verzehr von Ballaststoffen, Obst und Kohlenhydraten hingegen vor Brustkrebs schützen könnte.
Wissenschaftler befragten mehr als 10000 Frauen im mittleren Alter zu ihrer Ernährung und bestimmten den Gehalt an Phenolsäuren in ihrer Kost. Nach einer Beobachtungszeit von mehr als 10 Jahren sahen die Wissenschaftler, dass Frauen, die viel von der Phenolsäure Hydroxyzimtsäure verzehrt hatten, seltener an Brustkrebs erkrankten.
Grüner Tee gilt als gesund. Eine Meta-Analyse aus Asien zeigte nun, dass viel Konsum von grünem Tee über mehrere Jahre hinweg vor Brustkrebs schützen könnte.
Grüner Tee könnte besonders Frauen vor den Wechseljahren vor einer Brustkrebserkrankung schützen. Außerdem könnte er das Risiko für eine Rückkehr der Krebserkrankung senken. Dies zeigte folgende Analyse von italienischen Forschern.
Wissenschaftler aus Frankreich zeigten mit ihrer Analyse von mehr als 100 000 Personen, dass zuckerhaltige Getränke das Krebsrisiko und speziell auch das Brustkrebsrisiko erhöhen könnten. Auch Säfte schnitten in der Analyse der Wissenschaftler nicht gut ab.
Wissenschaftler aus Hong Kong untersuchten den Zusammenhang zwischen Kaffeetrinken und dem Brustkrebsrisiko. Dabei zeigte sich, dass es eine Rolle spielen könnte, welche Art von Kaffee konsumiert wird: denn Instant-Kaffee-Konsum schien das Brustkrebsrisiko zu erhöhen, während der Konsum von gebrühtem Kaffee risikomindernd wirkte.
Eine Ernährung, die reich an Sojaprodukten ist, könnte vor Brustkrebs schützen, wie diese Studie zeigte. Allerdings ging mit speziellen sekundären Pflanzenstoffen, den Formononetinen, auch ein erhöhtes Brustkrebsrisiko einher.
Frauen sollten Softdrinks womöglich besser sparsam genießen, wie diese Auswertung aus Spanien zeigte. Denn Frauen, die Softdrinks regelmäßig tranken, erkrankten häufiger an Brustkrebs als Frauen, die sich nichts aus Softdrinks machten. Diese Zusammenhänge wurden allerdings nur bei Frauen gesehen, die bereits die Wechseljahre erreicht hatten.
Europäische Wissenschaftler analysierten die Ernährung nach einer Krebsdiagnose und fanden, dass Brustkrebspatientinnen durch ein besseres Überleben und weniger Krankheitsrückfälle profitieren könnten, wenn sie sich fettarm, qualitativ hochwertig und gesund ernähren.