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Neurologische Rehabilitation als Weg zur gesellschaftlichen Teilhabe
Im April 2024 starten die nächsten Studierenden an der SRH Hochschule für Gesundheit in ihr Master-Studium der Neurorehabilitation – Interessierte können sich jetzt noch bewerben.
„Aus zahlreichen Untersuchungen ist bekannt, dass motorische und sensorische Systeme im Alltag zusammenwirken. Aus einer Reihe von Studien wissen wir aber auch, dass motorische Leistungen und alltägliche Aktivitäten nicht ausschließlich von Oberflächen- und/oder Tiefensensibilität abhängig sind. Bei Patient:innen können Verbesserungen der motorischen Fähigkeiten sehr wohl auch ohne explizites Training der sensorischen Fähigkeiten erreicht werden. Auch für die zukünftige Wiedererlangung von Alltagsfunktionen sind motorische Leistungen aussagekräftiger als sensorische Einschränkungen. Therapeut:innen sind daher gut beraten, sich in der Neurorehabilitation auf die Verbesserung der motorischen Leistung und der Alltagsfunktion zu konzentrieren – das lehren wir auch unseren Studierenden“, berichtet Prof. Dr. habil. Jan Mehrholz, Studiengangsleiter im Master-Studium Neurorehabilitation an der SRH Hochschule für Gesundheit.
Dass ohne Sensorik keine Motorik möglich sei, ist nur ein Mythos in der Neurorehabilitation, mit dem im Laufe des Master-Studiums an der Gesundheitshochschule der SRH aufgeräumt wird. In dem berufsbegleitenden Studiengang lernen die Studierenden, die sowohl eine Berufsausbildung im Gesundheitswesen als auch einen ersten akademischen Abschluss in einem gesundheits- oder therapiewissenschaftlichen Fach mitbringen, wie sie die Wirksamkeit von Rehamaßnahmen auf wissenschaftlicher Basis ermitteln und vorhandene Ressourcen optimal ausnutzen. Im Mittelpunkt steht dabei das professionell abgestimmte Zusammenspiel unterschiedlicher Therapieberufe, das für die zielgerichtete Behandlung der Patient:innen unerlässlich ist und diese so wieder zur Teilhabe am öffentlichen, beruflichen und sozialen Leben befähigt.
Die Studierenden erarbeiten sich jedoch nicht nur neue theoretische Wissensgebiete, sondern erhalten außerdem die Gelegenheit, ihre erlernten Kenntnisse in Kooperation mit international tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen auszubauen. Während des Praxissemesters wenden sie den Erfahrungsschatz konkret auf praktische Fragestellungen sowie Projekte an und lernen so die nationale als auch internationale Neurorehabilitation kennen. Zudem finden viele der Präsenzveranstaltungen, die durch das Teilzeitstudienmodell auf zwei Wochen pro Semester begrenzt sind, direkt an namhaften Rehabilitationskliniken in Deutschland statt. Dadurch können die Studierenden ihre theoretischen Erkenntnisse direkt in der Praxis anwenden und lernen gleichzeitig im Setting realer Behandlungssituationen.
Interessierte können sich noch bis zum 10. März für das Master-Studium der Neurorehabilitation bewerben. Zudem haben Kurzentschlossene die Möglichkeit, sich am 6. Februar bei den 1. Online-Mastertagen der SRH Hochschule für Gesundheit ausführlich zum Studiengang beraten zu lassen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist hier möglich: https://eveeno.com/257376593