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Allgemeinmediziner evaluieren einzigartiges Projekt
Behandlung von Patienten durch TelemedizinDas Institut für Allgemeinmedizin der Universität zu Lübeck ist von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) beauftragt worden, das bundesweit einzigartige docdirekt-Projekt zu evaluieren. In diesem Projekt ist es für Patienten aus den Modellregionen Stuttgart und Tuttlingen erstmals möglich, telemedizinisch auch aus der Ferne diagnostiziert und behandelt zu werden, ohne dass der Arzt den Patienten vorher kennengelernt hat.
Besondere Expertise
„Im Rahmen des Projekts werden wir insbesondere die Patienten-, Anwender- und Organisationsperspektive, die klinische Effektivität sowie ökonomische Aspekte berücksichtigen,“ sagt Prof. Jost Steinhäuser, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin.
Das Institut hat eine besondere Expertise für die Durchführung von telemedizinischen Anwendungen. So bestehen Fachkenntnisse darüber, wie gesundheitsökonomische Evaluationen durchzuführen sind. Zudem ist es Mitglied im „Center for Open Innovation in Connected Health“ (COPICOH) der Universität zu Lübeck. Hier wird beispielsweise die deutschsprachige Version des „Model for Assessment of Telemedicine Applications“ (MAST) erarbeitet, einem der Standart-Modelle zur Implementierung von Telemedizin.