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Übersicht – Kalenderwoche 20
In der letzten Woche ging es um verschiedene Marker, mit denen die Prognose von Darmkrebs-Patienten abgeschätzt werden kann. Je nachdem in welchem Krankheitsstadium sich ein Patient befindet, sind verschiedene Behandlungsformen mehr oder weniger sinnvoll. Um für jeden Patienten, die geeignetste Behandlungsstrategie wählen zu können, ist es daher wichtig, das individuelle Risiko des Patienten so gut wie möglich einzuschätzen und den Krankheitsverlauf bestmöglich zu kontrollieren. Zu diesem Zweck werden bei den Patienten bestimmte Marker gemessen.
In den Studien letzter Woche wurden drei solcher Prognose-Marker untersucht. Einer von ihnen ist das carcinoembryonale Antigen (CEA). Wissenschaftler untersuchten, wie hoch die Aussagekraft von CEA vor und nach der Operation für die Prognose der Patienten ist.
Ein weiterer Marker stellt die zellfreie DNS (Erbgut) dar. Hierbei handelt es sich um DNS, die sich außerhalb von Zellen in Körperflüssigkeiten, z. B. im Blut, nachweisen lässt. In einer weiteren Studie letzter Woche wurde untersucht, wieweit sich diese als Biomarker für die Prognose bei Darmkrebs eignet.
Bei dem dritten Biomarker handelte es sich um den Östrogenrezeptor ß (ERβ). Auch hier untersuchten Wissenschaftler, ob dieser zur Einschätzung der Prognose geeignet ist.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Die Aussagekraft des Tumormarkers CEA nach einer Darmkrebsoperation widerspricht den aktuellen Leitlinien
- Freie Erbsubstanz als Biomarker für Rückfälle bei Enddarmkrebs
- Östrogenrezeptor ß als Prognosefaktor für den Krankheitsverlauf von Darmkrebs
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