Übersicht – Kalenderwoche 26

In der letzten Woche haben wir uns mit den Wirkstoffen für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa befasst. Für die Behandlung beider Erkrankungen stehen derzeit zahlreiche verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Während die einen eher dazu geeignet sind, schnell bei akuten Beschwerden zu helfen, haben andere eher eine langfristige Wirkung und wirken unterstützend dabei, die Ruhephase der Erkrankung aufrechtzuerhalten.

Da es so viele verschiedene Wirkstoffe gibt, die auf unterschiedliche Weise wirken, ist es wichtig, dass sowohl der behandelnde Arzt als auch der Patient selbst weiß, wann mit einer Wirkung bei einem bestimmten Wirkstoff zu rechnen ist. So kann nämlich frühzeitig die Therapie angepasst werden oder das verfrühte Abbrechen eines Wirkstoffs verhindert werden. In einer Studie der letzten Woche gaben Forscher eine Übersicht darüber, wann ein bestimmter Wirkstoff wirkt. Hierbei betrachteten sie alle gängigen Wirkstoffe.

Ein Wirkstoff, der häufig dann zum Einsatz kommt, wenn alle anderen Therapien gescheitert sind, ist Methotrexat. Die Datenlage zu der Wirksamkeit und Sicherheit dieses Wirkstoffs bei chronischen Darmentzündungen ist jedoch lückenhaft. Deswegen beschäftigte sich ein Forscherteam in einer weiteren Studie der letzten Woche genauer damit.

Leider wirken die bisher verfügbaren Wirkstoffe nicht bei allen Patienten. Daher wird ständig nach Alternativen geforscht. Wissenschaftler stellten in einer anderen Studie der letzten Woche eine solche mögliche Alternative vor. Es handelte sich dabei um Naltrexon, welches erste vielversprechende Ergebnisse liefern konnte. Ob sich der Wirkstoff auch in größeren Studien bewährt, bleibt jedoch abzuwarten.

Hier die Beiträge der letzten Woche:

• Wann wirkt der Wirkstoff? – Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
• Methotrexat erzielt Erfolge bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen
• Wenn keine Therapie anschlägt, könnte Naltrexon bei einer hartnäckigen chronischen Darmentzündung helfen

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