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Antihormontherapie
Wenn der Brustkrebs bei einer Frau in Abhängigkeit von den weiblichen Geschlechtshormonen Östrogen und Progesteron wächst, empfehlen Ärzte nach der operativen Entfernung des Tumors eine Antihormontherapie. Diese wird üblicherweise für mehrere Jahre eingenommen. Welche Medikamente zur Antihormontherapie verwendet werden, hängt von der individuellen Situation der Patientin ab und davon, ob die Patientin bereits die Wechseljahre erreicht hat oder nicht.
In einer unserer Zusammenfassungen gehen wir darauf ein, welche vielfältigen Erfahrungen Frauen mit einer Antihormontherapie machen. Die Zusammenfassung beschreibt Schwierigkeiten und Herausforderungen mit der Antihormontherapie und welche Ängste die Frauen betreffen können. Denn eine Antihormontherapie „ist nicht nur irgendein Medikament“.
In einer zweiten Studie zum Thema Antihormontherapie beschäftigen wir uns mit der Knochengesundheit. Bekannt ist, dass insbesondere eine Antihormontherapie mit Medikamenten aus der Gruppe der Aromatasehemmer die Knochengesundheit negativ beeinflussen und eine Osteoporose begünstigen kann. In der Studie verglichen die Wissenschaftler Frauen, die entweder 3 oder 6 Jahre lang mit dem Aromatasehemmer Anastrozol behandelt wurden. Erfreulicherweise gab es keine Unterschiede in Bezug auf die Knochengesundheit der Frauen und das Risiko für Osteoporose, je nachdem ob sie 3 oder 6 Jahre lang mit der Aromatasehemmern behandelt wurden. Durch die Antihormontherapie kam es zwar zu einer Abnahme der Knochendichte – diese konnte aber durch die Einnahme von Bisphosphonaten gemindert werden.
Hier die Studien im Detail:
- „Es ist nicht nur irgendein Medikament“ – Berichte von Brustkrebspatientinnen nach einer Antihormontherapie
- Knochengesundheit nach Antihormontherapie bei Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium
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