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Darmkrebs-Operationen
Eine Operation stellt trotz der vielen medikamentösen Möglichkeiten noch immer die Standardbehandlung eines lokal begrenzten Darmkrebses dar. Um Darmkrebs-Operationen drehten sich die Studie dieser Woche.
Ein wichtiges Thema bei einer Operation ist der Zeitpunkt, wann diese stattfinden sollte. Viele Betroffene, die mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert wurden, stellen sich die Frage, wie schnell die Operation erfolgen sollte. Es gibt verschiedene Gründe, die dafürsprechen, die Operation noch ein wenig aufzuschieben – sei es wegen einer schlechten körperlichen Verfassung oder weil eine andere Therapie vorgeschaltet werden soll. Wissenschaftler untersuchten in einer Studie dieser Woche, ob es für das 5-Jahres-Überleben einen Unterschied macht, ob der Patient, der mit heilender Absicht operiert wurde, 4, 8 oder 12 Wochen nach der Diagnose operiert wurde. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass dies nicht der Fall war.
Neben den Operationszeitpunkt ist auch die Operationsmethode von Bedeutung. Um diese ging es in einer weiteren Studie dieser Woche. Die Wissenschaftler wollten herausfinden, ob sich bei einer Operation eines lokal fortgeschrittenen Darmkrebses ein minimalinvasives oder ein offenes Verfahren besser eignet. Der Vergleich machte deutlich, dass sich beide Methoden hinsichtlich des krankheitsfreien Überlebens und des Sterberisikos nicht unterschieden. Bezüglich der Operationsdauer, der Dauer des Krankenhausaufenthaltes und der Menge des Blutverlustes gab es jedoch Unterschiede.
Hier die Studien im Detail:
- Diagnose Darmkrebs – Wie schnell muss operiert werden?
- Lokal fortgeschrittener Darmkrebs – Minimalinvasives vs. offenes Operationsverfahren
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