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Wahrnehmung des Patienten
Bei der Behandlung einer schweren Erkrankung sollte immer der Patient selbst im Mittelpunkt stehen. Nicht selten kommt es jedoch vor, dass allein die Krankheit und die klinischen Werte in den Fokus geraten. Die Studien dieser Woche drehten sich darum, welche Bedeutung die Wahrnehmung von Patienten in der klinischen Forschung und bezüglich der Lebensqualität der Patienten hat.
In einer Studie dieser Woche machten die Wissenschaftler deutlich, dass Patientenberichte – genauer: Patient Reported Outcomes (PROs) – in der klinischen Forschung einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Dies ist wichtig, da es hierbei eine Rolle spielt, wie der Patient die Krankheit bzw. deren Behandlung wahrnimmt. Klinische Werte können dieses Empfinden oft nicht widerspiegeln. Mit der stärkeren Einbindung von PROs rückt der Patient somit stärker in den Fokus.
Und auch in der zweiten Studie dieser Woche ging es um die Wahrnehmung und Empfindung der Patienten. Wissenschaftler wollten nämlich herausfinden, ob sich Selbstwirksamkeit auf die Lebensqualität von Krebspatienten auswirkt. Selbstwirksamkeit drückt die Überzeugung einer Person aus, schwierige Situationen, Aufgaben und Probleme aus eigener Kraft heraus bewältigen zu können. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Patienten, die an sich und ihre Bewältigungsstrategien glaubten, eine bessere Lebensqualität hatten.
Hier die Studien im Detail:
- Versorgung von Krebspatienten im Wandel: Patientenberichte als zentrales Element
- Einfluss von Selbstwirksamkeit auf die Lebensqualität von Krebspatienten
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