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Stoffwechsel und Depressionen bei Frau und Mann
Mit Depressionen geht auch ein erhöhtes Risiko für Stoffwechselstörungen einher: Sättigungsgefühle können aufgrund veränderter Leptin-Werte verändert sein, unterschwellige Entzündungen können die depressiven Symptomen weiter anfeuern und eine Insulinresistenz kann mit der Erkrankung, aber auch mit der Behandlung, auftreten.
Wechselspiel des Stoffwechsels: zwischen Übergewicht, Diabetes, Herzproblemen und Depression
Wenn von Stoffwechsel die Rede ist, ist auch das Körpergewicht ein Thema. Internationale Wissenschaftler verfolgten in ihrer Studie nun den Ansatz, dass es einen Einfluss auf das Depressionsrisiko nehmen könnte, wie sich die Körperform einer Person im Zeitverlauf entwickelt. Dazu erstellten sie eine Analyse der Körperform von der Kindheit bis zum frühen Erwachsenenalter. Im Laufe der Studie erkrankten 351 von insgesamt etwa 8000 Personen an einer Depression. Wen dies aber besonders betraf, unterschied sich interessanterweise je nach Gewicht und Geschlecht.
Eine weitere Untersuchung bestätigte, dass depressive Symptome mit Störungen im Stoffwechselsystem Hand-in-Hand gingen. Auch hierbei fanden sich aber auffällige Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Eventuell müssten Früherkennungen und Check-Ups zukünftig stärker nicht nur an eventuelles Übergewicht und bestehende Erkrankungen, sondern auch an das jeweilige Geschlecht angepasst werden.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Depressionsrisiko: Lebenslanges Übergewicht gefährdet besonders Frauen
- Geschlechtsunterschiede bei Begleiterkrankungen von Depressionen
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