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COPD-Patienten profitieren in vielerlei Hinsicht von einem Rauchstopp

Original Titel:
Effectiveness of smoking cessation in smokers with COPD and nocturnal oxygen desaturation: Functional analysis

Kurz & fundiert

  • 145 COPD-Patienten mit nächtlicher Sauerstoffentsättigung versuchten, mit dem Rauchen aufzuhören
  • Die Patienten, die es schafften, mit dem Rauchen aufzuhören, erzielten in folgenden Bereichen größere Verbesserungen:
    • Lungenfunktion (FEV1)
    • Leistungsfähigkeit (6-Minuten-Gehtest)
    • Symptome (CAT)
    • Sauerstoffsättigung im arteriellen Blut

 

DGP – Dass es sich für COPD-Patienten in vielerlei Hinsicht lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören, zeigte die vorliegende Studie. Die Patienten, die bei der Rauchentwöhnung erfolgreich waren, zeigten unter anderem größere Verbesserungen bei der Lungenfunktion, der Leistungsfähigkeit und den Symptomen als Patienten, die weiterhin rauchten.


Rauchen stellt mit Abstand den größten Risikofaktor für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) dar. Doch auch bereits an COPD Erkrankte profitieren davon, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. In welcher Form die COPD-Patienten bereits kurzzeitig (innerhalb von drei Monaten) von einem Rauchstopp profitierten, untersuchten Wissenschaftler aus Rom (Italien) in einer Studie.

COPD-Patienten machten eine Rauchentwöhnung

Die Wissenschaftler analysierten die Daten von 145 COPD-Patienten, die aufgrund von schlafbezogenen Atemstörungen von einer nächtlichen Sauerstoffentsättigung des Blutes betroffen waren. Die Patienten versuchten, mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchentwöhnung fand mit dem Wirkstoff Vareniclin in Kombination mit individueller Beratung statt. Je nachdem, ob die Patienten es schafften, mit dem Rauchen aufzuhören oder nicht, wurden sie in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt. Zu Beginn der Studien und nach drei Monaten unterzogen sich die Patienten einer Untersuchung.

COPD-Patienten profitierten in vielerlei Hinsicht von einem Rauchstopp

Etwa 51 % der Patenten schafften es, mit dem Rauchen aufzuhören, was mit der Messung von ausgeatmetem Kohlenmonoxid festgestellt wurde. Im Vergleich zu den Patienten, die weiterhin rauchten, erzielten die ehemaligen Raucher in vielen Bereichen bessere Werte. So verbesserten sich beispielsweise die Lungenfunktion (bestimmt durch die Einsekundenkapazität (FEV1)) und die Leistungsfähigkeit (bestimmt durch den 6-Minuten-Gehtest) bei den Patienten stärker, die mit dem Rauchen aufgehört hatten. Größere Verbesserungen konnten die Patienten, die nicht mehr rauchten, außerdem hinsichtlich der Sauerstoffsättigung im arteriellen Blut und hinsichtlich ihrer Symptome (bestimmt durch COPD Assessment Test (CAT)) erzielen.

Mit dem Rauchen aufzuhören, wirkte sich somit in vielerlei Hinsicht positiv auf COPD-Patienten mit nächtlicher Sauerstoffentsättigung aus. Die Patienten profitierten sowohl im Hinblick auf die Lungenfunktion als auch im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit als auch im Hinblick auf die Symptome von dem Rauchstopp.

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