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Entzündliche Prozesse und oxidativer Stress
Oxidativer Stress: damit werden freie Radikale bezeichnet, die sich schnell mit anderen Substanzen verbinden können, und so störend in verschiedene Prozesse in den Körperzellen eingreifen. Die freien Radikale fallen besonders im Zuge der Energiebereitstellung für unsere Zellen in den Mitochondrien an. Arbeitet der Kopf bei einer Migräne geradezu auf explosiven Hochtouren, ist der Energieverbrauch enorm. Kein Wunder also, dass dann auch mehr oxidativer Stress aufgebaut wird, der schließlich zu Störungen in den Zellen und entzündlichen Reaktionen führen könnte. Dies fanden nun auch Wissenschaftler in ihren Studien heraus: Je mehr Tage Patienten an Kopfschmerz litten, desto mehr oxidativer Stress war messbar. Damit konnten Patienten mit chronischer und episodischer Migräne sogar unterschieden werden. Kopfschmerzpatienten ganz allgemein zeigten auch Hinweise auf entzündliche Prozesse, fand eine weitere Studie. Der Körper bei Migräne benötigt demnach unter anderem antioxidative Unterstützung.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Entzündungsmarker im Speichel machen Kopfschmerzpatienten erkennbar
- Chronische und episodische Migräne: Mehr Tage mit Kopfschmerz, mehr Anzeichen für oxidativen Stress
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