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Hohes AMH könnte Risiko für Fehlgeburten erhöhen
Original Titel:
High antimüllerian hormone levels are associated with preterm delivery in patients with polycystic ovary syndrome
DGP – Hohe AMH-Konzentrationen waren assoziiert mit einem erhöhten Risiko für Frühgeburten bei Patienten mit PCO-Syndrom. Auch ein Transfer mit gefrorenen Embryonen und ein erhöhter AMH führten häufiger zu Frühgeburten.
Das Anti-Müller-Hormon gilt als Marker für die ovarielle Reserve bzw. die Fruchtbarkeit der Frau. Bei Frauen mit PCO-Syndrom sind die AMH-Level erhöht. Eine Studie aus China untersuchte den Zusammenhang zwischen AMH und Frühgeburten bei Frauen mit PCO-Syndrom.
Höheres AMH-Level bei Frauen mit Fehlgeburten
Die retrospektive Kohortenstudie untersuchte Frauen, die zwischen Januar 2017 und Juli 2018 eine In-vitro-Fertilisation in einem Fruchtbarkeitszentrum bekommen hatten (25165 Zyklen). Das AMH-Level im Blut unterschied sich nicht zwischen den Normalgeburten und Frühgeburten in der ganzen Kohorte (3,8 vs. 4,1 ng/ml). In Patienten mit PCO-Syndrom hatten die Frauen mit Frühgeburten höhere AMH Level als die Frauen mit Normalgeburten (9,3 vs. 6,9 ng/ml). Bei Frauen mit PCO-Syndrom und einem AMH von über 9,75 ng/ml (75 % Perzentil) und bei Patienten mit einem Transfer gefrorener Embryonen und einem AMH von über 10,10 ng/ml (90 % Perzentil) gab es ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten.
Hohe AMH-Konzentrationen waren assoziiert mit einem erhöhten Risiko für Frühgeburten bei Patienten mit PCO-Syndrom. Auch ein Transfer mit gefrorenen Embryonen und ein erhöhter AMH führten häufiger zu Frühgeburten.
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Autor:
Hu, K.-L., Liu, F.-T., Xu, H., Li, R., & Qiao, J. (2020). High antimüllerian hormone levels are associated with preterm delivery in patients with polycystic ovary syndrome. Fertility and Sterility. https://doi.org/10.1016/j.fertnstert.2019.09.039