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PSA-Werte zur Risikoeinschätzung
Prostatakrebs ist nicht gleich Prostatakrebs. Während manche Betroffenen einen schweren Krankheitsverlauf zeigen, hätten andere Patienten womöglich durch den Prostatakrebs niemals Beschwerden gehabt. Den Prostatakrebs, von dem ein hohes Risiko ausgeht, zu identifizieren, ist wichtig, um frühzeitig geeignete Behandlungen starten zu können. Für die Risikoeinschätzung eignen sich verschiedene PSA-Werte.
In einer Studie dieser Woche stellten die Wissenschaftler fest, dass die PSA-Dichte dabei helfen könnte, noch vor der Operation zu erkennen, welche Patienten wider Erwarten doch ein höheres Risiko haben, als mit den klassischen Methoden ermittelt wurde. Doch nicht nur die PSA-Dichte ist ein wichtiger Parameter zur Risikoeinschätzung, sondern auch der PSA-Quotient (freies PSA/Gesamt-PSA). Eine weitere Studie dieser Woche zeigte, dass Patienten, die nach einer Prostatakrebs-Operation ein biochemisches Rezidiv erlitten hatten, eine bessere Prognose hatten, wenn ihr PSA-Quotient (freies PSA/Gesamt-PSA) unter 15 % lag.
Hier die Studien im Detail:
- Prostatakrebs: PSA-Dichte hilft beim Einschätzen des Risikos
- Biochemisches Rezidiv: bessere Prognose bei niedrigem PSA-Quotienten
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