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Lebens- und MS-Phasen

Therapie und Behandlung bei der Multiplen Sklerose (MS) müssen sich an den jeweiligen Patienten individuell anpassen und sich mit den Lebensphasen entwickeln. Im letzten Rückblick waren Wandel oder Diskussion der Therapieoptionen durch Lebensabschnitte wie Schwangerschaft und Stillen bedingt. Diese Woche ermittelten Forscher, ob weitere hormonelle Änderungen im Leben den Verlauf der MS beeinflussen. Offenbar, so das Fazit der systematischen Übersichtsarbeit, hat das Alter zu Beginn der Menopause keinen Einfluss auf die Rückfallrate bei MS. Weitere Fragen blieben jedoch weitgehend offen – ob eine Therapie also auch gezielter auf diese Phase des Lebens eingehen müsste, wird in weiteren Studien untersucht werden müssen. Individuell und doch eventuell erkennbar könnte die MS auch deutlich vor Beginn der ersten Symptome und der offiziellen Diagnose sein. Das sogenannte Prodrom, die Phase erster Warnzeichen oder frühen Symptome einer sich ausbildenden MS, wird nun stärker untersucht, um auch diese Phase der Erkrankung besser zu verstehen und, so die große, langfristige Hoffnung, vielleicht den Ausbruch gar verhindern zu können.

Hier die Beiträge der letzten Woche:

 

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