Stimulation bei chronischer Migräne

Bei chronischer Migräne ist es nicht mehr mit gelegentlicher Akutbehandlung und den üblichen Stellschrauben Stress, Schlaf und Bewegung getan. Wenn die Attacken zu regelmäßig kommen und eventuell auch Prophylaxen nur wenig Linderung verschaffen und Tage ohne Schmerz ermöglichen, so dass man schon von Therapieresistenz spricht, fällt der Blick auf ganz andere Methoden. Die Stimulation von Nerven oder Gehirnteilen ist ein recht alter Ansatz, der bei der Migräne zum Teil erfolgversprechend sein kann. Klar, Erfolg ist hierbei relativ: Was für einen Betroffenen ein Wundermittel sein mag, kann bei der Migräne häufig für andere wertlos sein. Bei der transkraniellen Gleichstromstimulation zeigte eine Studie sehr durchwachsene Ergebnisse. Den große Okzipitalnerv mit speziellen Pulsfolgen zu stimulieren, berichteten Kliniker in einem Fallbericht, bietet dagegen vielleicht eine Chance bei Therapieresistenz.

Hier die Beiträge der letzten Woche:

• Transkranielle Gleichstromstimulation oder Scheinstimulation: Kein Unterschied bei chronischer Migräne und Medikamentenübergebrauch
• Pulsierte Stimulation des großen Okzipitalnerven bei therapieresistenter chronischer Migräne: Zwei Fallberichte

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