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Aufhellend und stimulierend
Es gibt verschiedene nicht-medikamentöse Therapieansätze zur Behandlung der Depression – typischerweise als Ergänzung zu anderen Behandlungen genutzt. Bereits länger bekannt ist die Lichttherapie, die nicht nur bei saisonalen Depressionsschüben eine große und akute Hilfe sein kann. Nun wurde ermittelt, ob sie auch bei der Bipolaren Störung, ohne das Risiko für einen manischen Switch zu erhöhen, eingesetzt werden könnte – die Autoren der neuen Studie sind optimistisch. Bei der magnetischen Stimulation des Gehirns ist man noch weniger weit fortgeschritten. Die Methode ist vielversprechend, manche Fragen aber, etwa welche Patienten profitieren, wie viele Stimulationspulse sinnvoll sind, und ob die Stimulation bei Bedarf gesteigert werden kann, werden aktuell, wie in zwei neuen Studien, noch genauer geklärt.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Ist eine Augmentation der antidepressiven TMS-Behandlung möglich?
- Depressionsbehandlung mit transkranieller Magnetstimulation: Je nach Patient und Pulszahl?
- Antidepressive Lichttherapie: Auch bei bipolarer Depression denkbar
- Depression: Höheres Risiko für spätere Haut-Autoimmunerkrankungen
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