Wer sich einer Operation für einen Gewichtsverlust unterzieht, kann dadurch einen deutlichen Gewichtsverlust erreichen. Wichtig ist aber auch, mögliche Komplikationen einer solchen Operation zu bedenken. In der vorliegenden Auswertung zeigte sich, dass am häufigsten die Patienten, die einen Magenbypass erhalten hatten, in den ersten 30 Tagen nach der Operation erneut das Krankenhaus aufsuchen mussten.
Gewichtsreduzierende Operationen setzen am Magen-Darm-Trakt an und beeinflussen damit auch die Aufnahme von Medikamenten, wie die vorliegende Studie deutlich machte. Im Vorgespräch vor einer Operation sollten sich betroffene Patienten deshalb ausführlich von ihrem Arzt beraten lassen.
Gewichtsreduzierende Operationen minderten das Krebsrisiko von Menschen mit starkem Übergewicht. Besonders das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und Pankreaskrebs konnte gesenkt werden.
Um nach einer gewichtsreduzierenden Operation einen BMI von < 30 zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn der BMI vor der Operation noch nicht bei über 40 lag. Operationen mit Schlauchmagen, Magenbypass oder Duodenalswitch waren dazu erfolgsversprechender als Operationen, bei denen ein Magenband eingesetzt wurde.
Patienten mit starker Adipositas profitierten durch operative Maßnahmen zur Gewichtsabnahme vor allem durch eine Minderung von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes, wie diese Studie zeigte. Allerdings waren mit den Operationen auch langfristige Risiken verbunden wie beispielsweise schlechtere Eisenwerte oder ein erhöhter Schmerzmittelgebrauch.
Schlauchmagen und Magenbypass trugen bei den Patienten mit starkem Übergewicht 5 Jahre nach dem Eingriff zu einem gleich großen Gewichtsverlust bei. Die Gewichtsabnahme wirkte sich positiv auf die Gesundheit der Patienten aus.
Unter bariatrischen Operationen versteht man chirurgische Maßnahmen, mit denen krankhaftes Übergewicht reduziert werden kann. Studienergebnisse haben gezeigt, dass bariatrische Maßnahmen zu einem starken und nachhaltigen Gewichtsverlust bei den betroffenen Patienten mit Adipositas beitragen können.
In einer in der renommierten Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie wurde der Frage nachgegangen, ob Patienten mit Typ-2-Diabetes mit starkem Übergewicht langfristig von chirurgischen Maßnahmen profitieren, die einen Gewichtsverlust erleichtern.
Chirurgische Maßnahmen, die einen Gewichtsverlust erleichtern sollen, sogenannte bariatrische Operationen, sind in vielen Fällen wirksam und senken nachhaltig das Gewicht der betroffenen Patienten. Wie alle operativen Eingriffe können sie aber auch mit Risiken während oder nach der Operation verbunden sein.
Die Effektivität von chirurgischen Eingriffen zur Erleichterung eines Gewichtsverlustes bei stark übergewichtigen (= adipösen) Patienten (sogenannten bariatrischen Operationen) ist in vielen Studien nachgewiesen worden: die Operationen bewirken einen starken Gewichtsverlust bei den betroffenen Patienten, der in vielen Fällen auch über Jahre hinweg aufrechterhalten werden kann.
Patienten mit schwerer Adipositas (Body Mass Index (BMI) > 40) haben oftmals nach vielen gescheiterten Diäten und Versuchen zur Umstellung der Lebensweise nur noch chirurgische Maßnahmen (die sogenannte bariatrische Chirurgie) als letzten Ausweg, um dauerhaft ihr Körpergewicht zu reduzieren.
Operative Eingriffe, mit denen eine Erleichterung der Gewichtsabnahme bei stark übergewichtigen (adipösen) Patienten erzielt werden soll, bezeichnet man als bariatrische Chirurgie. Nur wenn eine Reihe von Bedingungen erfüllt sind, können überhaupt bariatrische Eingriffe vorgenommen werden.
Psoriasis ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, bei der es zu schuppenden und juckenden Hautausschlägen kommt. Patienten mit Psoriasis leiden häufig auch an weiteren Begleiterkrankungen. So ist Psoriasis eng mit Adipositas verknüpft. Die Symptome der Schuppenflechte können durch Übergewicht verstärkt und durch Gewichtsverlust verringert werden.