Personen mit starkem Übergewicht, die keine Anzeichen für Diabetes aufweisen und nicht an Bluthochdruck oder schlechten Blutfetten leiden, haben kein erhöhtes Sterberisiko. Dies zeigt die im Folgenden beschriebene Analyse von mehr als 10 000 Personen aus Kanada. Für die Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnte die Vitamin-D-Versorgung einer Person eine Rolle spielen und zwar unabhängig vom Körpergewicht.
Adipositas erhöhte nicht nur das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, sondern auch das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in ihrem systematischen Review mit Meta-Analyse, in der sie 54 Studien aus 10 verschiedenen Ländern einbezogen.
Um Personen mit Übergewicht und Prädiabetes vor Diabetes zu schützen, sind vermehrte Bewegung und Diät unverzichtbar. Zusätzlich zu Diät und Sport können Betroffene von dem Medikament Liraglutid durch ein deutlich gesenktes Diabetesrisiko profitieren, wie die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen.
Ergebnisse der vorliegenden Studie belegen, dass adipöse Personen sehr effektiv mithilfe von gewichtsreduzierenden Operationen abnehmen können und diese Eingriffe es auch ermöglichen, eine Diabeteserkrankung teilweise oder vollständig zu heilen.
Eine Schlauchmagen-Operation minderte bei adipösen Personen nicht nur deutlich das Gewicht, sondern senkte auch die Anzahl an Diabetes- und Bluthochdruckerkrankungen, sodass folglich ein reduziertes Risiko für koronare Herzerkrankungen resultierte.
Niederländische Wissenschaftler zeigten in ihrer Studie, dass übergewichtige/adipöse Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter von Lebensstilinterventionen profitierten, die Depressionen und Ängste der Frauen minderten.
Laut einer Umfrage nahmen viele Erwachsene während der Coronavirus-Pandemie zu. Zwar aßen die Befragten während der Pandemie gesünder, allerdings bewegten sie sich weniger und verbrachten mehr freie Zeit im Sitzen.
Die folgende Studie analysierte, ob die Anwendung von dem Abnehm-Medikament Liraglutid bei übergewichtigen oder adipösen Personen zu einem gesteigerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führte. Dies war nicht der Fall. Weitere Studien sollten dem Thema nachgehen, um die Datenlage zu erweitern.
Die im Folgenden beschriebene Auswertung von 23 Studien mit übergewichtigen/adipösen PCO-Patientinnen zeigte, dass durch das Medikament Liraglutid die größte Gewichtsabnahme bei den Patientinnen erzielt werden konnte, gefolgt von Orlistat und Metformin.
Nüsse könnten den Ergebnissen dieser Studie zufolge wirksam vor Übergewicht und dem Metabolischen Syndrom schützen. Verschiedene Studientypen bestätigten die günstigen Auswirkungen des Nussverzehrs.
Die Daten von knapp 7 Millionen Menschen in England zeigten, dass sich schon ab einem BMI von 23 kg/m2 pro BMI-Einheit das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf erhöht. Dies galt vor allem für junge Menschen.
Die nichtalkoholische Fettleber (NAFL) ist eine häufige Erkrankung, die sich durch ein Übermaß an Fett im Lebergewebe kennzeichnet, ohne dass dafür Ursachen wie starker Alkoholkonsum vorliegen. NAFL ist häufig komorbid mit Adipositas, Diabetes oder Bluthochdruck und ist somit häufig bei Patienten mit erhöhten COVID-19-Risiken. Forscher charakterisierten nun klinische Verläufe von Patienten mit NAFL und COVID-19 im systematischen Review mit Meta-Analyse. Dabei zeigte sich ein höheres Risiko für schweres COVID-19 und Intensivbehandlung, allerdings kein erhöhtes Sterberisiko, bei Patienten mit NAFL.
Personen, die ihre Speisen schnell aßen, litten in dieser Studie häufiger an dem Metabolischen Syndrom als solche, die Speisen gut kauten und langsam aßen. Um sich vor dem Metabolischen Syndrom und seinen Komponenten zu schützen, könnte es ratsam sein, auf die Essgeschwindigkeit zu achten.