Es wird vermutet, dass gesunder Schlaf auch für Kinder zum Schutz vor Übergewicht wichtig ist. Wie diese Studie zeigte, begünstigt eine kurze Schlafdauer z. B. wenig aktives Verhalten der Kinder, was ein Risikofaktor für starkes Übergewicht ist.
Wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche vor einem zu hohen Körpergewicht zu schützen, verdeutlicht die vorliegende Studie israelischer Forscher: wer in der Jugend übergewichtig oder adipös war, erkrankte später deutlich häufiger an Darmkrebs.
Je ausgeprägter das Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen ausfiel, desto schlechter war auch ihre Versorgung mit Vitamin D – dies zeigten die Ergebnisse der vorliegenden Auswertung aus Dänemark.
Viele Schritte am Tag helfen dabei, Kinder und Jugendliche vor Übergewicht zu schützen, wie diese Studie europäischer Forscher zeigte. Für die Studie nutzen die Forscher mit Schrittzählern gemessene Daten.
Zuckergesüßte Getränke sind ungut für Kinder – weitere Studienergebnisse von Welsh & Kollegen mit Analyse von mehr als 8000 Kindern zeigen, wie ungünstig Zucker gerade in flüssiger Form für Kinder ist.
Adipöse Kinder und Jugendliche profitierten davon, wenn der Fructose-Gehalt in ihrer Kost gesenkt wurde, wie diese Studie zeigte. Die Kinder und Jugendlichen wiesen in der Folge einen verbesserten Insulinstoffwechsel sowie weniger Leberfett und Bauchfett auf.
Kinder verzehren im Laufe ihrer Entwicklung schrittweise immer mehr Kalorien am Abend als am Morgen, wie diese Studie zeigte. Wer abends besonders viele Kalorien zu sich nahm, hatte auch insgesamt die höchste Kalorienzufuhr am Tag.
Kinder und Jugendliche, deren Eltern schlecht über das Gewicht des Kindes /Jugendlichen sprachen, entwickelten eher ungesunde Essverhalten. Eltern sollten deshalb dazu motiviert werden, dass Gewicht ihrer Kinder weniger zum Thema zu machen.
Getränke, die mit Süßstoffen gesüßt sind, zu trinken, erwies sich in der vorliegenden Studie für übergewichtige oder adipöse Jugendliche nicht als hilfreich. Der Konsum dieser Getränke stand z. B. mit einem höheren Körperfettgehalt und einer schlechteren Blutzuckereinstellung im Zusammenhang.
In der frühen Kindheit Antibiotika ausgesetzt zu werden, wirkte sich negativ auf die Gewichtsentwicklung aus. Gleiches galt, wenn Kinder mehrfach Antibiotika verabreicht bekamen. Als Ursache wird eine negativer Effekte der Antibiotika auf die Darmflora vermutet.
Das an einer schottischen Schule gestartete Programm „The Daily Mile“ konnte den Ergebnissen dieser Studie zufolge die tägliche körperliche Aktivität von Schülern verbessern, ihre Fitness steigern und zu einem Abbau von Körperfett beitragen. Und das auf einfachem Wege – The Daily Mile sieht vor, dass die Schüler für nur 15 Minuten während der Schulzeit an der frischen Luft laufen oder gehen.
Um den sogenannten Body Mass Index (kurz BMI) einer Person zu ermitteln, benötigt man die Angabe von Körpergewicht (in kg) und Körpergröße (in m). Die Formel für den BMI lautet: kg/m2. Während bei Erwachsenen ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 auf Normalgewicht hinweist, kann das optimale Gewicht von Kindern nicht uneingeschränkt anhand des BMI beurteilt werden.
Schlafmangel kann ganz schön schlechte Laune machen – vermutlich jeder hat es schon einmal erlebt, nach einer Nacht mit wenig Schlaf am nächsten Tag ziemlich gerädert und außer Form zu sein. Starker Schlafmangel führt zu einer herabgesenkten Leistungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeit. Häufig gesellt sich dazu ein stark ausgeprägter Appetit, insbesondere auf fettige oder stark gezuckerte Speisen.