Adipositas ist ein weltweites Problem. Um die Krankheit nachhaltig zu behandeln, muss ein neuer Lebensstil erlernt und beibehalten werden. Wie dieser Weg aussehen könnte, skizziert die folgende Zusammenfassung.
Wissenschaftler werteten die verfügbare Datenlage zum Thema Frühstück und Gewicht in einer Meta-Analyse aus und kamen zu dem Schluss, dass Frühstücken gut für das Gewicht ist.
Wissenschaftler aus Kanada setzten Stressauslöser von Eltern mit jungen Kindern in einen Zusammenhang mit der Entwicklung von verschiedenen Gewichtsindizes. Sie sahen, dass sich Stress negativ auf Gewichtsindizes wie BMI, Taillenumfang und Fettmasse auswirkte.
Die Welt blickt derzeit auf eine Modellierungsstudie aus Großbritannien. Die Studie bewertet, was verschiedene, nicht pharmakologische Interventionsmethoden, die die Ausbreitung des Coronavirus verhindern sollen, zu leisten vermögen. Dabei zeigt sich mehr als eindringlich, dass mehrere nicht pharmakologische Interventionen gleichzeitig zum Einsatz kommen müssen, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Es wird auch deutlich, dass die Interventionen nur dann eine Ausbreitung des Virus verhindern können, wenn sie 18 Monate oder länger Anwendung finden. Da dies die Gesellschaft in nie gesehener Form belasten würde, werden von renommierten Wissenschaftlern Äußerungen laut, die Zeit, die es bedarf, um neue Medikamente und Impfstoffe gegen das Virus zuzulassen, in dieser Extremsituation zu verkürzen.
Vorurteile und negative Kommentare aufgrund des Körpergewichts belasten zahlreiche Menschen mit Adipositas. Wie erleben es adipöse Menschen, wenn sie Zeitungsartikel zu diesem Thema lesen? Die vorliegende Studie untersuchte genau dies und kam zu einem interessanten Fazit.
Wer antipsychotisch behandelt wird oder Menschen kennt, die solche Medikamente einnehmen, ist sicher schon diesem Problem begegnet: Antipsychotika-induzierte Gewichtszunahme. Dieses Problem ist bei weitem nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern mit Risiken für ernste Folgeerkrankungen verknüpft. In einer systematischen Forschungsübersicht bestätigte sich nun das Ergebnis früherer Studien, dass sehr viele Antipsychotika zu rascher und klinisch relevanter Zunahme an Körpergewicht führen – unabhängig von der jeweiligen damit behandelten Erkrankung.
Eine Schlafdauer von 6 Stunden oder weniger könnte sich laut der vorliegenden Studie negativ auf das Gewicht auswirken. Denn im Vergleich zu Personen, die nachts 7 Stunden schliefen, hatten Personen mit einer derart kurzen Schlafdauer ein erhöhtes Risiko für eine Gewichtszunahme und zentrale Adipositas.
Überstunden und lange Arbeitszeiten erschweren es, ein gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten. Dies zeigen die Ergebnisse einer Auswertung von 19 Studien aus aller Welt.
Wissenschaftler aus den USA untersuchten, wie Personen dabei unterstützt werden können, ihre Diäterfolge aufrechtzuerhalten. Personen, die eine Internetplattform nutzen, um ihren Lebensstil zu protokollieren und die Unterstützung durch Coachings erhielten, konnten besonders erfolgreich ihr Gewicht halten.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigten, dass sich Nüsse in der Kost günstig auf das Gewicht von Personen auswirken. Wer viel Nüsse aß, nahm weniger stark zu und hatte ein vermindertes Risiko dafür, übergewichtig zu werden.
Die vorliegende Studie zeigte, dass es für ein gesundes Körpergewicht sinnvoll sein könnte, weißen Reis in der Kost durch braunen Reis zu ersetzen. Denn wer viel weißen Reis verzehrte, hatte ein erhöhtes Risiko dafür, innerhalb von einem Jahr 3 kg oder mehr zuzunehmen. Dies war bei braunem Reis nicht der Fall.
Wissenschaftler untersuchten in der folgenden Studie, inwiefern sich Achtsamkeit bei Eltern auf das Ernährungsverhalten ihrer Kinder auswirkt. Je achtsamer die Eltern waren, desto günstiger wirkte sich dies aus und minderte z. B. emotionales oder übermäßiges Essen bei den Kindern. Dies wurde dadurch vermittelt, dass die Achtsamkeit den Stress der Eltern minderte und sie von ungünstigem Verhalten, wie z. B. Essen als Belohnung einzusetzen, Abstand nahmen.