Die vorliegende Studie zeigte, dass es für ein gesundes Körpergewicht sinnvoll sein könnte, weißen Reis in der Kost durch braunen Reis zu ersetzen. Denn wer viel weißen Reis verzehrte, hatte ein erhöhtes Risiko dafür, innerhalb von einem Jahr 3 kg oder mehr zuzunehmen. Dies war bei braunem Reis nicht der Fall.
Mehr Hunger, mehr Essensgelüste, größere Portionen – dies waren die Folgen des Schlafmangels bei den Teilnehmerinnen einer kleinen US-amerikanischen Studie, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Auswirkungen von Schlafmangel auf das Essverhalten zu untersuchen.
Wissenschaftler aus den USA untersuchten, ob es die Nahrungsaufnahme beeinflusst, wenn Menschen während des Essens Medien wie den Fernseher, Online-Videos oder z. B. Hörbücher nutzen. Sie zeigten, dass dies durchaus der Fall war: Menschen konsumierten bei gleichzeitiger Mediennutzung durchschnittlich 149 Kalorien mehr. Da die Menschen dieses Mehr an Kalorien bei darauffolgenden Mahlzeiten nicht kompensierten, könnte dies langfristig Übergewicht begünstigen.
Wissenschaftler aus Finnland nutzten Daten von Gesundheitsuntersuchungen, um zu analysieren, wie sich Diätversuche langfristig auf das Gewicht von Personen auswirken. Ihre Ergebnisse: Diäten machten nicht schlank, sondern begünstigten eher eine Gewichtszunahme.
Deutsche Wissenschaftler untersuchten die Kaugeschwindigkeit von stark übergewichtigen und normalgewichtigen Personen in einer Stresssituation und in Ruhe. Dabei zeigte sich, dass die übergewichtigen Personen die Speisen in beiden Situation weniger lange kauten. Dies lässt vermuten, dass unzureichendes Kauen von Speisen Übergewicht begünstigen könnte.
Wenn Personen Medikamente einnehmen, die die Entstehung von Übergewicht begünstigen, mindert dies die Chance für gute Abnehmerfolge. Dies zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie aus den USA.
Wissenschaftler interessierten sich dafür, ob eine achtsame Lebensweise bei der Behandlung von stark übergewichtigen Frauen mit Binge-Eating-Störung helfen kann. Sie zeigten, dass dies durchaus der Fall war. Achtsame Frauen waren seltener von Binge-Eating-Attacken betroffen und litten unter einem weniger stark ausgeprägten Kontrollverlust beim Essen.
Viele Menschen in Deutschland sind von Adipositas betroffen. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die einer ärztlichen Behandlung bedarf. Erstaunlich ist, dass die Diagnosephase für die Erkrankung Adipositas häufig nur sehr karg ausfällt. Anstatt dass wie bei anderen Krankheiten im ausführlichen Gespräch mit dem Arzt auf die Suche nach Ursachen für die Erkrankung gegangen wird, erhalten die Betroffenen häufig direkt Empfehlungen für eine Gewichtsabnahme und Ratschläge zum Umgang mit möglichen Begleiterkrankungen.
Die Ergebnisse der hier beschriebenen Studie zeigen, dass Personen durchaus wahrnehmen, wenn sie zu viel essen. Allerdings ist es schwer, die Menge der zu viel verzehrten Lebensmittel richtig einzuschätzen. Dies kann einen Risikofaktor für Übergewicht darstellen, wenn keine adäquate Kompensation für das zu viel an Kalorien im Tagesverlauf erfolgt.
Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
Diese Untersuchung britischer Forscher zeigte, dass Personen, die die Tendenz haben, ihren Teller immer leer zu essen, bei einem Mittagessen deutlich mehr verzehrten als Personen ohne diese Tendenz. Dies könnte einen Risikofaktor für Übergewicht darstellen.
Eine Studie aus Großbritannien zeigte, dass die Sorge über die Stigmatisierung aufgrund eines zu hohen Körpergewichts mit dem Risiko, sich zu überessen, zusammenhängen könnte. Personen, die sich als zu dick empfanden, erlebten mehr Sorge wegen Stigmatisierung und dies wirkte sich wiederum auf das Risiko, sich zu überessen, aus.
Um einer Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp entgegenzuwirken, war es bei den Frauen, die an dieser Studie teilnahmen, hilfreich, sich vermehrt zu bewegen und die Ernährung zu optimieren. Auf diese Weise konnte erreicht werden, dass sich das Gewicht der Frauen nach 3 Jahren nicht von dem der Frauen unterschied, die weiter rauchten.