Insbesondere ein hoher Verzehr von Fast Food, Pommes frites und Softdrinks erwies sich in dieser Studie amerikanischer Wissenschaftler als ungünstig für die Körperzusammensetzung. Der Verzicht auf Lebensmittel aus diesen Kategorien könnte einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung und Bekämpfung von Übergewicht leisten.
Stress und Nahrungsaufnahme könnten in einem Zusammenhang stehen. Eine neue Studie bestätigte diese Annahme nun: Männer, die einem Stresstest ausgesetzt waren, aßen in der Folge deutlich mehr als Männer einer Kontrollgruppe.
Schichtarbeit erhöht das Risiko für Übergewicht mit übermäßigem Fett im Bauchraum, wie diese Studie zeigte. Da gerade permanente Nachtschicht ungünstig ist, sollten Beschäftigte öfters die Schicht wechseln können.
Amerikanische Forscher deckten mithilfe von Onlinebefragungen auf, welche Denkweisen Personen über Gelegenheiten, bei denen deutlich mehr gegessen wird als üblich, und deren Auswirkungen auf das Gewicht haben. Die Auswertung zeigte, dass Menschen sich Denkweisen angeeignet haben, die ein Anstieg des Gewichts fördern und erfolgreiches Abnehmen hindern können.
Stress und Übergewicht hängen auf vielfältige Art und Weise zusammen, wie Privatdozentin A. Janet Tomiyama in ihrer Übersicht zeigt. Strategien, um Übergewicht zu vermeiden und zu bekämpfen, sollten viel deutlicher als es bislang der Fall ist, Stress als wichtigen Risikofaktor für Übergewicht berücksichtigen.
Junge Erwachsene, die eine ausgeprägte Sorge um ihr Gewicht und ihre Körperform aufwiesen, profitierten dann, wenn sie eine Strategie mit kleinen Änderungen zum Gewichthalten anwendeten statt einer Strategie, bei der große Änderungen erreicht werden sollten.
Personen, die Medikamente gegen Depressionen (Antidepressiva) einnahmen, hatten in dieser Studie gegenüber Personen, die dies nicht tun mussten, ein bis zu 50 % erhöhtes Risiko, im Laufe der Zeit zuzunehmen.
In der frühen Kindheit Antibiotika ausgesetzt zu werden, wirkte sich negativ auf die Gewichtsentwicklung aus. Gleiches galt, wenn Kinder mehrfach Antibiotika verabreicht bekamen. Als Ursache wird eine negativer Effekte der Antibiotika auf die Darmflora vermutet.
Kinder auf die Welt zu bringen erwies sich in dieser Studie nicht als Risikofaktor für eine langfristige Gewichtszunahme. Schützende und ungünstige Faktoren für eine Gewichtszunahme werden beschrieben.
Schwangerschaften können zu einer starken Gewichtszunahme beitragen, wie diese Studie zeigte. Insbesondere Frauen mit ohnehin hohem Körpergewicht wiesen ein hohes Risiko für eine deutliche Gewichtszunahme auf.
Viele Jugendliche, insbesondere Mädchen, erfahren einen immensen Druck, dünn sein zu müssen. Inwiefern sich dieser Druck in einer Gewichtszunahme widerspiegelt, untersuchte nun ein US-amerikanisches Forscherteam. Teilnehmer der Studie waren 196 gesunde jugendliche Mädchen (65 %) und Jungen (35 %) im Alter von 15 Jahren (± 1 Jahr) mit unterschiedlichem Körpergewicht.