Die Wissenschaftler betonen, dass Totimpfstoffe für alle Patienten mit Rheuma geeignet sind. Vor allem der Schutz gegen Grippe und Pneumokokken sollte eine wichtige Maßnahme zur Vorsorge bei den Patienten darstellen.
COPD ist eine chronische Lungenerkrankung. Die Studie deutet an, dass Patienten mit Morbus Bechterew mehr als doppelt so oft gleichzeitig auch an COPD leiden.
Die Studie fand ein erhöhtes Risiko für Depressionen, bipolare Störungen und Angststörungen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Das Risiko für Schizophrenie war nicht erhöht.
COPD ist eine chronische Lungenerkrankung. Die Studie deutet daher an, dass rheumatoide Arthritis mit einem erhöhten Risiko für COPD verbunden ist und zwar unabhängig von Faktoren wie Rauchen.
Frauen, die an Rheumatoider Arthritis (RA) erkrankt sind, haben aufgrund der entzündlichen Bedingungen, die diese Erkrankung mit sich bringt, ein erhöhtes Risiko, zusätzlich an Endometriose zu erkranken. Akupunktur wird bei RA-Patienten in der chinesischen Medizin oft eingesetzt, um jene Entzündungswerte zu senken oder Schmerzen zu lindern. Allerdings ist bisher noch nicht klar, ob und wie diese Behandlung sich auf die Entwicklung von Endometriose auswirkt.
Im Laufe der rheumatoiden Arthritis (RA) kann sich eine interstitielle Lungenerkrankung entwickeln. Die Folge können Lungenvernarbungen (Fibrose) mit Symptomen wie Husten und zunehmender Atemnot sein. Wissenschaftler untersuchten nun, ob eine COPD und Rauchen häufiger zu einer RA-assoziierten interstitiellen Lungenerkrankung führt. COPD verdoppelte demnach das Risiko für die Rheuma-assoziierte Lungenerkrankung.
Die Studie zeigte daher einen Zusammenhang zwischen schlechterer Muskelleistung und höherer Krankheitsaktivität bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Die Studienautoren betonen daher, dass Muskeltraining ein wichtiger Aspekt der Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis sein sollte.
Fatigue beschreibt eine bleiernde Müdigkeit, die bei Autoimmunerkrankungen auftreten kann. Auch die Knochen können durch Medikamente angegriffen werden. Die Studie deutet an, dass der Wirkstoff Tocilizumab Fatigue verbessern und die Knochendichte stabil halten kann.
Bei einer Psoriasis-Arthritis (PsA) kommen zum Hautbild auch schmerzende, steife Gelenke hinzu. Eine rückblickende Studie analysierte nun, welche klinische Belastung Patienten mit Psoriasis im Vergleich zu Patienten mit PsA haben. Demnach ging PsA häufiger mit Adipositas, Diabetes und Fatigue einher als Pso. Weitere Erkrankungen traten zudem öfter mit zunehmender Erkrankungsdauer auf.
Bei Frauen kann ein hohes Körperfett, ein hoher Taillenumfang oder BMI das Risiko für eine rheumatoide Arthritis zum Teil deutlich erhöhen. Bei Männern konnte dieser Zusammenhang jedoch nicht gesehen werden.
Ob eine zielgerichtete Behandlung mit Biologika das Risiko für Frakturen bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen beeinflusst, nun ein systematischer Review mit Meta-Analyse über 100 Studien und über 50 000 Patienten. Demnach sank das Frakturrisiko unter Biologika bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, nicht aber bei anderen untersuchten Autoimmunerkrankungen.
Eine höhere Dosis Methotrexat könnte häufiger zu Reflux und Unterleibsschmerzen führen. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass die Häufigkeiten ähnlich hoch sind wie bei nichtsteroidalen Entzündungshemmern, also den klassischen Schmerzmitteln.
Die antirheumatische Therapie bei der rheumatoiden Arthritis (RA) könnte über anti-inflammatorische Prozesse auch positiv auf erhöhte Herz-Kreislauf-Risiken bei der RA einwirken. Jedoch gibt es hierbei noch viele offene Fragen zur optimalen Rheumatherapie mit kardioprotektiven Effekten, wie neuere Studien zeigen, jedoch auch Hinweise darauf, welche Strategien zukünftig eine stärkere Rolle in der Herz-schützenden RA-Behandlung spielen könnten.