Ein angeleitetes High Intensity Training hatte sowohl kurzfristig als auch langfristig positive Auswirkungen auf das gesundheitsbezogene Verhalten. Das Training führte bei den Teilnehmern zu einer größeren Überzeugung, dass das Training sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Diese Teilnehmer blieben auch häufiger über das Training hinaus körperlich aktiv.
Die Ergebnisse zeigen, dass Bewegungsschulung und theoretische Fortbildung einen messbaren positiven Vorteil für Krankheitsaktivität und Lebensqualität bringen können. Bewegung und theoretische Schulung könnten daher eine entscheidende Rolle für die Prognose spielen und die negativen Auswirkungen der Krankheit reduzieren.
Obwohl die motivierenden Maßnahmen nach 4 Monaten beendet worden waren, bewegten sich die Patienten nach 18 weiteren Monaten immer noch mehr und verbrachten weniger Zeit sitzend als die Patienten, die keine motivierenden Maßnahmen bekommen hatten. Das verbesserte den subjektiv empfundenen Gesundheitszustand und die Blutwerte.
In der Gesamtanalyse über mehrere Autoimmun– und Immun-vermittelte Erkrankungen zeigte sich, dass Curcumin und Curcuma longa-Extrakt verschiedenen klinischen Symptomen entgegenwirken können. Die vorliegende Zusammenfassung konzentriert sich auf die Ergebnisse der Analyse zur rheumatoiden Arthritis, bei der im Placebo-Vergleich Curcumin eine Besserung von Krankheitsaktivität und Entzündungsmarkern erreichte.
Bietet YouTube gute Anleitungen zu Bewegungsübungen für Patienten mit Morbus Bechterew? Türkische Rehabilitationsmediziner ermittelten Physiotherapie- und Bewegungsvideos für Morbus Bechterew und schätzten ein, wie lehrreich sie sind. YouTube kann demnach als wichtige Quelle für qualitativ hochwertige Videos mit Bewegungsanleitungen für Patienten mit Morbus Bechterew angesehen werden. Erkennbar waren die besseren Videos besonders daran, dass sie weniger abfällige Beurteilungen (Dislikes) hatten.
Das High Intensity Training reduzierte Schmerzen, Fatigue und Steifheit in den Gelenken sowie Entzündungen. Außerdem verbesserte es die Funktion und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Das Training schien daher eher positive Effekte zu haben.
Der Vergleich zeigte, dass Männer zwar häufiger strukturelle Schäden der Wirbelsäule im Röntgenbild zeigen, Frauen aber eine mindestens genauso starke Krankheitsaktivität haben. Bei der Häufigkeit des HLA-B27 Markers gab es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Fatigue kann die Lebensqualität stark beeinflussen. Ein Sportprogramm mit mittlerer bis hoher Intensität könnte einen positiven Einfluss auf die Fatigue und die Depressionen haben.
Fisch enthält wichtige Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe und Omega-3-Fettsäuren und ist daher ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung. Vor allem die Omega-3-Fettsäuren werden immer wieder mit einer entzündungshemmenden Wirkung in Verbindung gebracht.
Die Studie verdeutlicht, dass vor allem Bewegung und Sport die Lebensqualität und das körperliche Wohlbefinden bei Frauen mit wenig aktiver rheumatoider Arthritis verbessern kann. Auch die mediterrane Ernährung schien positiv auf die Lebensqualität zu wirken.
Der Einfluss des Rauchens auf die rheumatoide Arthritis ist nicht eindeutig. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Rauchen zu einer höheren Krankheitsaktivität führt. Rauchen ist jedoch in jedem Fall schädlich für die allgemeine Gesundheit.
Die antirheumatische Therapie bei der rheumatoiden Arthritis (RA) könnte über anti-inflammatorische Prozesse auch positiv auf erhöhte Herz-Kreislauf-Risiken bei der RA einwirken. Jedoch gibt es hierbei noch viele offene Fragen zur optimalen Rheumatherapie mit kardioprotektiven Effekten, wie neuere Studien zeigen, jedoch auch Hinweise darauf, welche Strategien zukünftig eine stärkere Rolle in der Herz-schützenden RA-Behandlung spielen könnten.