Die Studie zeigte, dass bei Frauen ein Zusammenhang zwischen dem Körperfettanteil, dem Taillenumfang und dem BMI und der Entstehung von rheumatoider Arthritis besteht. Bei Männern konnten diese Zusammenhänge nicht gesehen werden. Vor allem bei seropositiven Patienten sind allerdings größere Fallzahlen notwendig.
Fast 90 % aller Erwachsenen sind Träger des Epstein-Barr-Virus. Wissenschaftler fanden jetzt, dass der Virus Risikogene für verschiedene Autoimmunerkrankungen beeinflussen kann.
Zur Diagnose der rheumatoiden Arthritis kann die Konzentration der Antikörper gegen citrullinierte Proteine (ACPA) bestimmt werden. Allerding sind etwa 1/3 der Patienten negativ für ACPA und haben keine ACPA im Blut – werden aber trotzdem mit rheumatoider Arthritis diagnostiziert. Wissenschaftler aus den Niederlanden haben jetzt Unterschiede zwischen ACPA-positiven und ACPA-negativen Patienten untersucht.
Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) werden als Basistherapie für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis und anderer chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Methotrexat ist das Medikament erster Wahl und wird weitflächig eingesetzt.
Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Bei der Diagnose werden neben einer klinischen Untersuchung des Patienten und verschiedenen bildgebenden Verfahren auch Blutanalysen durchgeführt. Dabei wird das Blut auf Rheumafaktoren, Blutsenkungsgeschwindigkeit und CCP-Antikörper getestet. Diese Parameter erleichtern die Diagnose und können eine Einschätzung über den Verlauf der Krankheit ermöglichen.