Im systematischen Review mit Metaanalyse über 61 randomisiert-kontrollierte Studien ermittelten Wissenschaftler kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als besten Behandlungsansatz für Schlafstörungen bei erwachsenen Krebsüberlebenden. Für Patienten in aktiver Krebsbehandlung schien eine Kurzform der Therapie vielversprechend gegen Schlafstörungen zu sein.

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Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.

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In einer Studie aus China wurde der Einsatz von Akupunktur gegen chemotherapiebedingte Schlaflosigkeit untersucht. Hierfür wurden die Teilnehmer randomisiert aufgeteilt und nahmen entweder an einer 18-wöchigen Akupunkturtherapie teil oder erhielten eine Placebo-Behandlung („Schein-Akupunktur“). Die Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied bezüglich der Reduktion des Insomnie-Schwere-Indexes (Insomnia Severity Index; ISI). Jedoch war die Akupunktur mit einer deutlicheren Verbesserung von Einschlaflatenz, Schlafdauer, Schlafeffizienz, Ängsten, Depressionen und Lebensqualität assoziiert. Zudem wurden Schlafmittel in der Akupunktur-Gruppe wesentlich häufiger abgesetzt.

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Eine Psychotherapie kann die Rezidivangst, unter der viele Brustkrebsüberlebende leiden, reduzieren. Häufig stehen jedoch nicht genug Therapeuten zur Verfügung, um den Behandlungsbedarf zu decken. In einer klinischen Studie aus Japan wurde deshalb der Einsatz von App-basierter Psychotherapie für die Versorgung von Brustkrebsüberlebenden untersucht. Die Studie zeigte signifikant weniger Rezdivangst, Depressionen und weniger Bedarf an zusätzlicher psychologischer Unterstützung in der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe nach einer Anwendungszeit von acht Wochen. Eine Analyse nach 24 Wochen zeigte zudem, dass die Wirkung der Therapie erhalten blieb.

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In einer randomisierten klinischen Studie wurde der Einfluss von Yoga als Achtsamkeitstraining auf emotionale Belastung, Fatigue, Schmerzen und die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium untersucht. Die Teilnehmerinnen der Interventionsgruppe nahmen für 8 Wochen einmal pro Woche an einem 90-minütigem Yoga-Achtsamkeitstraining teil. Die Intervention zeigte einen positiven Einfluss auf Angst, Depressionen und die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Patientinnen. Kein Einfluss wurde auf Fatigue und Schmerzen festgestellt.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit eines 16-wöchigen Tanztrainings auf Fatigue, Schlafstörungen und Depressionen, sowie die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen untersucht. Teilnehmer an dem Tanzprogramm berichteten eine Verbesserung der genannten Symptome. Zusätzlich ergab eine Analyse eine signifikant geringere Inzidenz des Symptomclusters in der Interventionsgruppe und eine signifikant verbesserte Lebensqualität im Vergleich zur Kontrollgruppe.

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In einer Metaanalyse wurde untersucht, inwiefern Psychoedukation Brustkrebspatientinnen helfen kann. Es wurde festgestellt, dass zwar keine signifikante Verbesserung der Therapietreue gegenüber Behandlungs- und Diagnoseterminen, von Depressionen und dem Wissen über Brustkrebs erzielt wurde, jedoch wurden Ängste reduziert und die Lebensqualität der Teilnehmerinnen verbessert.

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In einer Metaanalyse wurde die Wirkung von sportlicher Betätigung nach der Brustkrebsdiagnose auf Depression, physische Funktionen und Mortalität untersucht. Die Analyse ergab eine signifikante Reduktion von Depressionswerten sowie eine deutliche Reduktion der Sterblichkeit durch Brustkrebs und der Gesamtsterblichkeit. Die Autoren raten dazu in künftigen Studien zu untersuchen, wie die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen durch das Integrieren von Sport in den Alltag verbessert werden kann.

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